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Oligopol

Ein Oligopol (griechisch sinngemäß für „wenige Verkäufer“) ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Markt für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Produktgruppe nur relativ wenige Anbieter mit signifikantem Marktanteil und viele Nachfrager aktiv sind. Ein solches Oligopol wird auch als Angebotsoligopol bezeichnet. Oligopole treten vor allem in kapital- und wissensintensiven Bereichen auf, in denen es hohe Markteintrittsbarrieren für neue Wettbewerber gibt. Ein Oligopol, in dem nur zwei große Wettbewerber den Markt vollständig unter sich aufteilen, wird als Duopol bezeichnet. Beispielsweise existiert auf dem Markt für große Verkehrsflugzeuge seit Jahrzehnten ein Duopol der Flugzeugbauer Airbus und Boeing.

Charakteristisch für ein Oligopol ist die starke gegenseitige Erfolgsabhängigkeit der wenigen Anbieter. Verändert ein Anbieter sein Angebot oder seine Preise, so müssen die anderen Anbieter in der Regel darauf reagieren, um nicht Marktanteile zu verlieren oder Gewinneinbußen verzeichnen zu müssen. Deshalb ist die Tendenz groß, dass die Mitglieder eines Oligopols verbotene Preis- oder Angebotsabsprachen treffen, um den Wettbewerbsdruck zu vermindern. Ein solcher illegaler Zusammenschluss von Wettbewerbern wird auch als Kartell bezeichnet.

Bei einem sogenannten bilateralen Oligopol ist sowohl die Zahl der Anbieter als auch die Zahl der Nachfrager relativ gering. Bei einem Nachfrageoligopol, das sprachlich richtig eigentlich Oligopson heißt, stehen wenige Nachfrager vielen Anbietern gegenüber.