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Ohne Begründung: TikTok hebt Sperre von Melnyk-Interview wieder auf

Die Videoplattform TikTok hat die Sperre eines Ausschnitts aus einem Interview mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk wieder zurückgenommen. (Bild: 2022 Getty Images/Sean Gallup)
Die Videoplattform TikTok hat die Sperre eines Ausschnitts aus einem Interview mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk wieder zurückgenommen. (Bild: 2022 Getty Images/Sean Gallup)

Obwohl es noch am Montag hieß, ein umstrittenes Interview mit dem ukrainischen Botschafter verstoße gegen die "Community-Richtlinien" auf TikTok, hat die Social-Media-Plattform die betroffenen Videos nun wieder freigegeben. Eine Begründung dafür gibt es nicht.

Die kontroversen Ausschnitte eines Interviews mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk sind wieder auf TikTok abrufbar. "Update: TikTok hat die Sperre des Melnyk Videos zurückgenommen. Erneut: ohne Begründung", schrieb Melnyks Interviewpartner Tilo Jung am Dienstagabend auf Twitter. Das Videoportal hatte nach der Sperre lediglich angegeben, dass bei den hochgeladenen Clips ein "Verstoß gegen die Community-Richtlinien" vorliege.

Es sei nicht weniger als eine "Zensur von Journalismus", hieß es noch am Montag auf dem Twitter-Profil des Online-Interview-Formats "Jung und Naiv". Zuvor hatte die Social-Media-Plattform TikTok einen Ausschnitt eines Interviews gesperrt, in dem der ukrainische Botschafter im Gespräch mit dem Journalisten und Podcaster Jung umstrittene Aussagen getätigt hatte. Unter anderem hatte Melnyk den früheren Nationalistenführer Stepan Bandera verteidigt und behauptet, dieser sei "kein Massenmörder von Juden" gewesen.

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Nach Veröffentlichung des Interviews hatte sich unter anderem das ukrainische Außenministerium von Melnyks Äußerungen distanziert. Felix Klein, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, nannte die Aussagen des 46-Jährigen "problematisch".