Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 2 Stunden 35 Minuten
  • Nikkei 225

    39.126,13
    +509,03 (+1,32%)
     
  • Dow Jones 30

    39.671,04
    -201,95 (-0,51%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.078,54
    -410,08 (-0,64%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.512,50
    -13,92 (-0,91%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.801,54
    -31,08 (-0,18%)
     
  • S&P 500

    5.307,01
    -14,40 (-0,27%)
     

Obama: Republikaner begeben sich auf 'gefährlichen Pfad'

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der frühere US-Präsident Barack Obama hat Republikanern, die trotz seiner Wahlniederlage weiter zu Amtsinhaber Donald Trump halten, schwere Vorwürfe gemacht. Mehr als Trumps haltlose Wahlbetrugsbehauptungen beunruhige ihn die Tatsache, dass andere Republikaner dabei wider besseres Wissen mitzögen, sagte Obama in vorab veröffentlichten Auszügen eines Interviews, das der Sender CBS News am Sonntag in voller Länge ausstrahlen will. "Es ist ein weiterer Schritt, nicht nur der neuen Biden-Regierung, sondern auch der Demokratie insgesamt ihre Legitimation abzusprechen. Und das ist ein gefährlicher Pfad."

Trump hat seine Niederlage gegen den Demokraten Joe Biden bislang nicht eingeräumt und stellt sich als Opfer systematischen Wahlbetrugs dar, obwohl es dafür keine Beweise gibt. Zu Trumps Behauptungen sagte Obama: "Sie scheinen zum Teil darin begründet zu sein, dass der Präsident es nicht mag zu verlieren, und nie eine Niederlage zugibt."

Bislang haben erst wenige Republikaner Biden öffentlich als Wahlsieger anerkannt. Führende Politiker der Partei - wie der Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell - stärken Trump vielmehr den Rücken bei dessen Versuchen, den Sieg Bidens anzufechten.