Neues Konzept: Penny will "Super-Discounter" werden
Penny ist dabei, sich neu aufzustellen. Mit einem neuen Marktkonzept will das Unternehmen zu einem "Super-Discounter" werden.
Bei Penny steht ein Strukturwandel an. Der Discounter möchte sich seinen Kunden durch Neuaufteilung seiner Waren übersichtlicher präsentieren. Die Veränderungen zielen aber auch auf das Sortiment der Rewe-Tochter ab.
Mit dem so genannten Markthallen-Konzept will Penny in den Filialen mehr "Überblick schaffen, damit gerade auch die Wechselkunden unsere Stärken im Sortiment besser und schneller erkennen", sagt Vertriebs- und Marketingleiter Stefan Magel der Lebensmittelzeitung.
Für eine bessere Orientierung sollen zudem Nischen sorgen, in die einzelne Warengruppen zusammengefasst werden. Und: Artikel, die in der Werbung angepriesen wurden, sollen auch in den Geschäften hervorgehoben werden.
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Inhaltlich will Penny den Fokus stärker auf nachhaltige sowie Bio- und fleischlose Produkte legen. Damit baut der Discounter den Bereich aus, in dem er zuletzt erfolgreich war. Mit dem Bio-Sortiment setzte das Unternehmen im ersten Quartal dieses Jahres bis zu 55 Prozent mehr um als im Vorjahr.
Mit der neuen Strategie will Penny zu einem "Super-Discounter" werden, wie Magel sagt, einer Mischung aus Supermarkt und Discounter. Erste Erfolge zeichneten sich bereits ab, in 150 von 2200 Filialen sei es zu einer Umsatzsteigerung von "bis zu 15 Prozent" gekommen. Die Umstellung soll bis 2023 abgeschlossen sein.
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