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Museen, Bus-Touren, Sehenswürdigkeiten: So stark haben sich Touristen-Attraktionen verteuert

In der Türkei verteuerten sich die touristischen Angebote im Vergleich zum Jahr 2019 im Schnitt um 35,25 Prozent. - Copyright: Kathrin Ziegler / Getty Images
In der Türkei verteuerten sich die touristischen Angebote im Vergleich zum Jahr 2019 im Schnitt um 35,25 Prozent. - Copyright: Kathrin Ziegler / Getty Images

Die Reiselust der Deutschen ist im Jahr 2023 ungebremst. Wie das Analysehaus TDA berichtet, liegen die im Juni 2023 erzielten Urlaubsreiseumsätze für die laufende Sommersaison sowie die kommende Wintersaison im Vertrieb 45 Prozent über den Umsätzen im Juni 2019. Wer in den Urlaub fährt, muss in diesem Jahr aber tiefer in die Tasche greifen. Denn sowohl die Flüge als auch Hotelzimmer und Restaurantbesuche sind deutlich teurer geworden als in den Jahren vor der Corona-Pandemie.

Enorme Preisanstiege machen sich aber auch bei beliebten Tourismusattraktionen wie Museen und Bustouren bemerkbar. Das zeigt eine Auswertung des Preisvergleichsportals Ticketlens. Für die Analyse wertete die Plattform 16.000 touristische Angebote für unter anderem Veranstaltungen oder Touren im Juni 2023 aus. Diese Preise glich Ticketlens anschließend mit früheren Daten ab, die bis in das Jahr 2019 zurückreichen. Auf dieser Grundlage ermittelte das Vergleichsportal die Preissteigerungen für Städte, Länder und Attraktionen in den Kategorien Sehenswürdigkeiten, Hop-on Hop-off-Busse, Museen und Aussichtsplattformen.

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Welche Urlaubsorte und Tourismusattraktionen in diesem Jahr besonders teuer sind, erfahrt ihr hier.

In diesem Land sind Sehenswürdigkeiten besonders teuer geworden

Die Preise für Tourismusattraktionen sind weltweit um etwa 18 Prozent gestiegen. Vor allem in der Türkei müssen Urlauber in diesem Jahr mehr Geld in die Hand nehmen. Seit 2019 verteuerten sich die touristischen Angebote dort nämlich im Schnitt um 35,25 Prozent – also 26,22 Euro. Auch in Irland (31,70 Prozent), dem Vereinigten Königreich (29,44 Prozent) und unserem Nachbarland Polen (29,03 Prozent) sind die Preise für Tourismusattraktionen stark angezogen, zeigt die Auswertung. Mit einem Preisanstieg von 20,96 Prozent landete Deutschland im internationalen Ranking auf dem elften Platz.

Am wenigsten gestiegen sind die Preise hingegen in Südafrika. Dort verteuerten sich touristische Angebote lediglich um 4,19 Prozent. Auf europäischer Ebene weist Island mit 5,77 Prozent den geringsten Preisanstieg auf.

In diesen Städten sind Tourismusattraktionen besonders teuer geworden

Auf Städteebene stellte Ticketlens den größten Preisanstieg im schottischen Edinburgh fest. Im Vergleich zu 2019 müssen Urlauber dort in diesem Jahr 46,99 Prozent mehr für Attraktionen ausgeben. Das entspricht etwa 43,45 Euro zusätzlich. Dicht hinter Edinburgh liegen im Ranking Orte wie Belfast (35,80 Prozent), Istanbul (35,25 Prozent) und Ibiza (34,08 Prozent).

In Deutschland hingegen schossen die Preise vor allem in Berlin in die Höhe. Eintritts- und Ticketpreise kosten dort in diesem Jahr durchschnittlich 23,55 Prozent mehr als im Jahr 2019. In der thailändischen Großstadt Chiang Mai macht sich der Preisanstieg für Tourismusattraktionen mit 2,11 Prozent aber vergleichsweise wenig bemerkbar.

Diese Attraktionen sind besonders teuer geworden

Die Preise für touristische Attraktionen unterscheiden sich je nach Kategorie. Wie die Auswertung von Ticketlens zeigt, sind insbesondere Eintritte für Sehenswürdigkeiten und Führungen teurer geworden. Insgesamt müssen Urlauber in diesem Jahr durchschnittlich 12,40 Euro mehr dafür bezahlen. Das entspricht einem Preisanstieg von 21,7 Prozent. Eine private Führung zum Schiefen Turm von Pisa und dem Piazza dei Miracoli kostet in diesem Jahr aber beispielsweise 100 Prozent mehr als noch vor vier Jahren. Statt 75 Euro zahlen Touristen jetzt 150 Euro dafür.

Die Eintrittspreise für Museen verteuerten sich seit 2019 hingegen um durchschnittlich 20,7 Prozent, also 13,30 Euro. Das Berliner Computerspielemuseum erhöhte die Eintrittspreise sogar um 111,11 Prozent. Statt neun Euro zahlen Besucher mittlerweile 19 Euro für ein online buchbares Ticket.

Doch auch für Hop-on Hop-off Busse (14,8 Prozent) sowie den Zugang zu beliebten Aussichtspunkten (13,9 Prozent) müssen Reisende dieses Jahr mehr Geld einplanen. Eine Ausnahme ist aber zum Beispiel der Eiffelturm in Paris. Ein einfaches Ticket kostet derzeit fast 50 Prozent weniger als im Jahr 2019. Der Preis ist von 67,99 Euro auf 34,96 Euro gesunken.

stm