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Mozilla bringt eigenes Handy-Betriebssystem heraus

Mit Firefox-Smartphones will Mozilla ab Mitte des Jahres den Markt für mobile Betriebssysteme aufmischen und damit Apple und Google Konkurrenz machen. Die Mozilla Foundation stellte anlässlich der bis Donnerstag andauernden Mobilfunkmesse in Barcelona, dem Mobile World Congress, eine erste kommerzielle Version ihres Handy-Betriebssystems Firefox OS vor. Dieses basiert auf Software, deren Quelltext anders als bei Konkurrenzprodukten offen ist und deshalb von allen weiterentwickelt und verändert werden kann.

Dieses offene Mobilsystem wird bisher von 17 Mobilfunkbetreibern weltweit unterstützt, auch von der Deutschen Telekom. Ihnen ermögliche die "Flexibilität der Plattform", selbst Dienste zu entwickeln, die speziell auf ihre Kunden zugeschnitten seien, erklärte Mozilla. Die ersten Modelle werden demnach von Alcatel, LG und ZTE gefertigt, später auch von Huawei. Sie sollen ab Mitte 2013 in einigen Ländern auf den Markt kommen. So startet die Deutsche Telekom im Sommer den Verkauf eines Mozilla-Smartphones in Polen. Dem Unternehmen zufolge sollen im Jahresverlauf weitere Länder in Osteuropa folgen.

Der Start des ersten Smartphones mit dem Firefox-Betriebssystems in Europa sei ein "wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Wettbewerb der Ökosysteme", erklärte Telekom-Chef René Obermann. Bisher wird der Markt vom Apple-Betriebssystem iOS und von Googles Android beherrscht. Ihre Plattformen laufen auf mehr als 90 Prozent aller Smartphones. Mozilla will sich mit dem mobilen Firefox-System dahinter den dritten Platz sichern. Um diese Marktposition kämpfen aber noch andere Betriebssysteme, beispielsweise Windows Phone von Microsoft, Samsungs Tizen-Plattform und Blackberry.