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Market-Timing - Den richtigen Zeitpunkt erwischen

Den perfekten Zeitpunkt abzupassen, um Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen, ist nicht leicht. Fachleute sprechen vom «Market-Timing». Foto: Boris Roessler

Einsteigen am tiefsten Punkt und verkaufen bei Höchstkursen. Das ist der Traum eines jeden Anlegers. Experten sprechen an dieser Stelle von einer Timingstrategie oder Market-Timing.

Bei dieser Anlagestrategie wird versucht günstige Zeitpunkte für den Ein- beziehungsweise Aussteig bei einem Wertpapier zu finden, um so möglichst hohe Erträge zu erzielen oder Verluste zu begrenzen, erklärt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Die Strategie basiert auf der Annahme, dass bestimmte Marktentwicklungen vorhersehbar sind. Zugleich liegt darin auch das Problem der Anlagestrategie: Selbst wenn man etwa einen Crash vorhersehen könnte, verbliebe noch die Schwierigkeit, den Zeitpunkt richtig vorherzusehen. Die Vergangenheit lehrt, dass die Zukunft so einfach nicht vorhersehbar ist, daher wird eine solche Anlagestrategie als nicht solide kritisiert.

Ein weiterer Nachteil: Diese Anlagestrategie verursacht unnötige Kosten. Denn durch jeden Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers entstehen zusätzliche Kosten. Und die müssen durch die Rendite erst einmal erwirtschaftet werden. Das Gegenstück zum Market-Timing ist die sogenannte Buy-and-hold-Strategie, was übersetzt etwa kaufen und liegen lassen bedeutet. Aus Sicht der Verbraucherschützer ist dies bei vernünftiger Risikostreuung über verschiedene Anlageklassen eine sinnvollere Strategie zum Vermögensaufbau.