Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 19 Minuten
  • DAX

    17.917,28
    -171,42 (-0,95%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.939,01
    -50,87 (-1,02%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.353,10
    +10,60 (+0,45%)
     
  • EUR/USD

    1,0737
    +0,0003 (+0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.916,07
    +45,19 (+0,08%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.390,77
    -5,76 (-0,41%)
     
  • Öl (Brent)

    84,05
    +0,48 (+0,57%)
     
  • MDAX

    26.043,18
    -302,89 (-1,15%)
     
  • TecDAX

    3.266,76
    -32,84 (-1,00%)
     
  • SDAX

    13.995,77
    -211,86 (-1,49%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.078,86
    0,00 (0,00%)
     
  • CAC 40

    8.016,65
    -75,21 (-0,93%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Marinewerften Lürssen und German Naval Yards wollen fusionieren

Die familiengeführte Lürssen-Gruppe will sich mit der Kieler German Naval Yards verbünden. Außen vor bleibt der einsteige Branchenprimus Thyssen-Krupp.

Aus Sicht von Branchenexperten ist eine Konsolidierung der deutschen Marinewerften überfällig. Foto: dpa
Aus Sicht von Branchenexperten ist eine Konsolidierung der deutschen Marinewerften überfällig. Foto: dpa

Die Schiffbauer Lürssen und German Naval Yards wollen sich zum führenden Werftenbetreiber an Deutschlands Küste zusammenschließen. Vertreter beider Unternehmen haben dazu eine Vorvereinbarung unterzeichnet, wie die Gesellschaften am Mittwoch mitteilten. Die beiden Gruppen würden damit endgültig Thyssen-Krupp Marine Systems (TKMS) als Marktführer ablösen.

Aus Sicht von Branchenexperten ist eine Konsolidierung der deutschen Marinewerften überfällig. Im Vergleich zu anderen Ländern reißen sich in dem Industriezweig zu viele Anbieter um die wenigen Aufträge, die pro Jahr vergeben werden. Lürssen, German Naval Yards und TKMS sind für sich genommen zu klein, um gegen Schwergewichte wie die Naval-Gruppe aus Frankreich bestehen zu können.

WERBUNG

Durch den Zusammenschluss von Lürssen und German Naval Yards würde ein schlagkräftiger Anbieter entstehen, was auch zum Vorteil der Bundeswehr sein dürfte. Die Bundesregierung plant derzeit Investitionen von über zehn Milliarden Euro, um die Seestreitkräfte zu stärken. Der größte Brocken ist dabei das Mehrzweckdampfschiff MKS 180. Vier bis sechs der Fregatten sollen in den Baudocks von Lürssen gefertigt werden. Hauptauftragnehmer ist indes die niederländische Damen-Gruppe.

Lürssen alleine hätte den Auftrag nicht bewältigen können, da die Familienfirma nicht ausreichend Ingenieure in ihren Reihen hat. Da keines der Unternehmen mehr diese Fertigkeiten besitzt, begrüßt die Bundesregierung eine Konsolidierung der Marinewerften.