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Lufthansa berichtet über Start ins dritte Corona-Jahr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Über ihren Start in das dritte Corona-Jahr berichtet an diesem Donnerstag (7.00 Uhr) die Deutsche Lufthansa <DE0008232125> AG in Frankfurt. Das Geschäft des Luftverkehrskonzerns litt im ersten Quartal dieses Jahres weiterhin unter den Folgen der Pandemie sowie zusätzlich unter denen des Ukraine-Kriegs, mit Luftraumsperren und teurem Treibstoff. Da zudem der Jahresauftakt stets zu den schwächeren Zeiten im Luftfahrtjahr gehört, wird Vorstandschef Carsten Spohr erneut einen Verlust verkünden müssen. Eine Prognose für das Gesamtjahr hatte sich der MDax <DE0008467416>-Konzern bei seiner Bilanzvorlage vor zwei Monaten noch nicht zugetraut.

In seiner vorab veröffentlichten Rede zur Hauptversammlung (Dienstag, 10. Mai) rief der Lufthansa-Chef dazu auf, die Corona-Krise mental abzuhaken. Dank des erfolgreichen Krisenmanagements sei man besser durch die Krise gekommen als die meisten Wettbewerber und habe die eigene Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessert.

Als größte Errungenschaft des Vorjahres bezeichnete Spohr die vollständige Tilgung sämtlicher rückzahlbarer Stabilisierungsmittel an die Bundesrepublik. Nunmehr halte der Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes noch 14,1 Prozent des Grundkapitals, was ihm weiteren Gewinn bescheren werde. Der Lufthansa-Chef bedankte sich erneut im Namen aller Mitarbeiter für die milliardenschwere Rettungsaktion durch die Steuerzahler.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 hatte der Konzern seine Verluste deutlich eingegrenzt. Dank eines Rekordgewinns der Frachtsparte Lufthansa Cargo und einer ersten Erholung im Passagiergeschäft verringerte sich der Fehlbetrag unter dem Strich um zwei Drittel auf rund 2,2 Milliarden Euro. Der Umsatz erholte sich um ein Viertel auf 16,8 Milliarden Euro, erreichte damit aber noch nicht einmal die Hälfte des Vorkrisenjahres 2019. Im vergangenen Jahr zählte der Konzern rund 47 Millionen Fluggäste - rund 29 Prozent mehr als im ersten Corona-Jahr, aber fast 100 Millionen weniger als 2019.