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Liane Buchholz gewinnt Kampfabstimmung

Die westfälischen Sparkassen haben eine Nachfolgerin für ihren scheidenden Präsidenten Rolf Gerlach gefunden. Die Nachfolgerin gewann eine Kampfabstimmung - zum ersten Mal in der Geschichte des Verbandes.

Liane Buchholz wurde in einer Kampfabstimmung von der Verbandsversammlung des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe mit 195 von 289 Stimmen zur neuen Präsidentin gewählt, wie der Verband am Mittwoch mitteilte. Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) setzte sich damit in der ersten Kampfabstimmung um das Präsidentenamt in der Geschichte des Verbands gegen zwei Konkurrenten durch.

Auch Markus Schabel, der Chef Sparkasse Münsterland Ost, und Roland Schäfer (SPD), Bürgermeister von Bergkamen, stellten sich zur Wahl. Die Besetzung beim Sparkassenverband Westfalen-Lippe wird genau beäugt, weil Gerlach, obwohl er nur 67 von 400 deutschen Sparkassen vertritt, streitbar wie machtbewusst auftritt. Zudem gilt der 63-Jährige, der Ende März 2017 aufhört, als Gegenspieler von Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon.

Buchholz sprach von einem "großen Vertrauensbeweis". Gerlach hatte angekündigt, seine Aufgaben nach 22 Jahren an der Spitze des Verbandes Ende März 2017 in neue Hände legen zu wollen.

Buhholz ist seit 2014 Hauptgeschäftsführerin des VÖB. Der Verband vertritt 63 Institute, darunter die Landesbanken sowie die bundes- und ländereigenen Förderbanken. Die Mitgliedsinstitute kommen auf eine Bilanzsumme von rund 2700 Milliarden Euro, was rund einem Drittel des deutschen Bankenmarktes entspricht. Buchholz kennt sich auch in der Sparkassen-Welt bestens aus. Von 2009 bis 2013 war sie Leiterin der Management-Akademie der Sparkassen-Finanzgruppe.