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Die Lage am Mittwoch: Bitcoin lässt sich nicht unterkriegen

Der Bitcoin-Kurs hält die 5.000 US-Dollar mittlerweile seit einer Woche. Mehr noch: Nach einer kurzen Konsolidierung orientiert sich der Kurs nun an der Marke von 5.200 US-Dollar. Doch auch bei den Altcoins treibt der Krypto-Frühling erste Knospen. Abseits der Kurse: Ein gemischtes Bündel aus guten, weniger guten und neutralen Nachrichten. Die Lage am Mittwoch.

Vorischtiger Optimismus durchdringt derzeit das Krypto-Versum: Allen Unkenrufen zum Trotz bewegt sich der Bitcoin-Kurs weiterhin souverän über dem Level von 5.000 US-Dollar. Zwar wäre es freilich noch verfrüht, von einem neuen, stabilen Support zu sprechen; doch stimmt der aktuelle Bitcoin-Kurs mit Werten über 5.200 US-Dollar durchaus optimistisch, dass die Reise nach Norden weitergehen könnte.

Immerhin kann der Kurs derzeit ein Wochenplus von über 10 Prozent vorweisen. Doch die Epigonen der Kryptowährung Nummer Eins müssen sich hinter deren Kursentwicklung nicht verstecken, im Gegenteil: In der Top-10 nach Marktkapitalisierung konnten in den vergangenen sieben Tagen besonders Bitcoin Cash (BCH) und Litecoin (LTC) glänzen. Deren Kurse sind – zu Redaktionsschluss – in diesem Zeitraum um 27 Prozent (LTC) beziehungsweise 52 Prozent (BCH) gestiegen. Die Martklage lädt also vorerst zum Durchatmen ein – und dazu, den Blick von den Charts zu anderen Themen, die den Krypto-Space bewegten, schweifen zu lassen.

Schwere Vorwürfe: Betrügt Paxful seine afrikanischen Kunden?

Haben sich Wolken des Ichimoku-Kinko-Hyo-Indikators erst einmal verzogen, offenbart sich mitunter auch der ein oder andere unschöne Anblick: So soll etwa die Bitcoin-Börse Paxful ihre nigerianischen Kunden um deren Einlagen geprellt haben. Die Nichtregierungsorganisation United Global Resolve for Peace (UGRP) erhebt entsprechende Vorwürfe gegen Paxful. Die P2P-Exchange habe grundlos gehandelt und so erhebliche Schäden auf Seite der nigerianischen Anlegerinnen und Anleger verursacht. Überdies – so ein weiterer Vorwurf der UGRP – habe Paxful bereits im Vorfeld nigerianische Kunden tendenziell unter den Generalverdacht, Betrüger zu sein, gestellt. Die Bitcoin-Börse bestreitet alle Vorwürfe.

Kraken: Ehemaliger Arbeitnehmer verklagt Krypto-Börse auf über 900.000 US-Dollar

Paxful ist indes nicht die einzige Krypto-Börse, die sich Vorwürfen ausgesetzt sieht. Auch ihre Kollegen von Kraken müssen sich zurzeit einiges anhören – und zwar vor Gericht. Ein ehemaliger Angestellter bezichtigt die Bitcoin-Börse der Unterschlagung. Konkret geht es um die Unterschlagung seiner Abfindung, die wiederum auf einer mündlichen Vereinbarung mit Kraken-Gründer Jesse Powell beruhen sollte. Kraken streitet nicht nur die Vorwürfe ab, sondern wirft Silverman im Gegenzug vor, zu lügen und darüber hinaus seine Verschwiegenheitspflicht verletzt zu haben. Der Fall wird nun vor einem New Yorker Gericht ausgetragen. Es geht um rund 900.000 US-Dollar.

Auf zu neuen Ufern: Jamaica Stock Exchange will STOs anbieten & probt Bitcoin-Handel

Positivere Meldungen haben uns hingegen aus der Karibik erreicht. Die Jamaica Stock Exchange möchte ihren Kunden künftig den Handel mit Security Token ermöglichen. Die Geschäftsführung der Börse sieht ein großes Potenzial für den Handel mit tokenisierten Assets – so lange dieser reguliert erfolgt. Mit dem Vorstoß will die Jamaica Stock Exchange auch internationale Investoren auf sich aufmerksam machen.

NYT: Facebook will eine Milliarde US-Dollar für Stable Coin sammeln

Auch Facebook ist auf Investoren-Hatz. Zumindest wenn man Nathaniel Popper von der New Times Glauben schenkt. Dieser gab auf Twitter kund, was er aus Insidermund vernommen haben will; und zwar, dass der Social-Media-Riese auf der Suche nach Wagniskapitalgebern ist. Bis zu eine Milliarde US-Dollar sollen für einen hauseigenen Stable Coin eingesammelt werden. Der Facebook Coin soll durch Deckung in diversen Fremdwährungen einen stabilen Wert behalten. Gegenüber BTC-ECHO wollte Facebook keine Äußerungen zu dem „spekulativen“ Tweet machen. Man „erforsche“ wie zahlreiche andere Unternehmen das Potenzial der Blockchain-Technologie, hieß es vonseiten Facebooks reichlich nebulös.

Mit der Blockchain gegen Korruption – KfW veröffentlicht TruBudget

Für mehr Klarheit hingegen soll die Blockchain-Technologie in der Entwicklungshilfe sorgen. Das Kreditinstitut für Wiederaufbau (KfW) hat am 3. April seine Blockchain-Plattform „TruBudget“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. TruBudget soll im Rahmen der Entwicklungshilfe ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten bedienen. Dabei geht es vor allem um den Kampf gegen Korruption, die durch die Transparenz der Blockchain-Technologie erschwert werden soll.

„Bitcoin ist eine Evolution des Geldes“: Cryptocurrency Researcher Hasu im Interview

Der Krypto-Researcher Haku aka Evil Morty hat sich mit BTC-ECHO zum virtuellen Stelldichein getroffen und seine Ansichten über Bitcoin mit uns geteilt. Eine dieser Ansichten ist, dass es nicht die Aufgabe von Bitcoin ist, Kaffee zu bezahlen. Dass Bitcoin als kursstabiler Wertspeicher langfristig schwächere Währungen „Pacman-artig“ einverleiben könnte, ist eine weitere Kostprobe von Hakus Überlegungen.

Bitcoin und Binance im Immobilienmarkt: Villa für 457 BTC ersteigert

Zum Abschluss noch ein eher elitäres Beispiel einer Bitcoin-Transaktion. In Australien wechselte eine Luxus-Villa den Besitzer. Das besondere daran: Die Immobilie wurde vollständig mit Bitcoin bezahlt. Kostenpunkt: 457 BTC (ca. 2,1 Millionen Euro). Demnach machten besonders die niedrigen Gebühren für grenzüberschreitende Transaktionen Kryptowährungen für den Immobiliensektor interessant. Man möge sich vor Augen halten, dass im Jahr 2010 eine Pizza noch 10.000 BTC kostete…

 

Source: BTC-ECHO

Der Beitrag Die Lage am Mittwoch: Bitcoin lässt sich nicht unterkriegen erschien zuerst auf BTC-ECHO.