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Kubicki wirft Regierung stümperhaftes Vorgehen beim Impfen vor

BERLIN (dpa-AFX) - Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat die Bundesregierung scharf wegen widersprüchlicher Aussagen zum Umfang der Corona-Schutzimpfungen attackiert. Erst am Sonntag habe Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) in der Sendung "Berlin direkt" erklärt, es werde bis zu zehn Millionen Impfungen pro Woche geben, gerade einmal drei Tage später kassiere Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dies wieder, sagte Kubicki am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Wer geglaubt hat, dass diese Bundesregierung den Ernst der Lage endlich begriffen hat, der muss sich ein weiteres Mal getäuscht fühlen."

Spahn hatte am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin" zur Menge der Impfstoffe, die in den Arztpraxen verfügbar sein soll, erklärt: "Die Impfmengen werden nicht gleich auf 20 Millionen im Monat oder gar auf 10 Millionen in der Woche wachsen." Im April werde es zwar deutlich mehr Impfungen geben, aber noch nicht in dieser Größenordnung. Scholz hatte dagegen am Sonntag im ZDF gesagt: "Wir müssen jede Woche Millionen impfen, im März schon am Ende des Monats. (...) Es wird bis zu zehn Millionen Impfungen pro Woche geben."

Bundestags-Vizepräsident Kubicki reagierte empört. "Die Bundesregierung spricht nicht nur nicht mit einer Stimme, die einzelnen Akteure versuchen außerdem, in der größten Krise dieses Landes plumpe parteipolitische Spielchen auf Kosten des Koalitionspartners zu betreiben", sagte er. "Es ist unerträglich, wie stümperhaft, unseriös und verantwortungsvergessen in der letzten Regierung Merkel vorgegangen wird."