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Kritik an Stundung von Steuerschulden in Griechenland

Der deutsche Ökonom Klaus Masuch wirft der Tsipras-Regierung vor, die Steuerstundungen auf die relativ Vermögenden ausgeweitet zu haben. Foto: Herbert Knosowski/Archiv

Die internationalen Geldgeber Griechenlands kritisieren, dass die neue Athener Regierung zu viel Rücksicht auf die reiche Elite des Landes nimmt.

Griechische Regierungsvertreter seien mindestens zweimal gewarnt worden, wohlhabenden Einwohnern Steuerschulden zu stunden, berichtet das Nachrichtenmagazin «Spiegel» am Samstag. Doch habe sich Athen darüber hinweggesetzt und damit eine rote Linie überschritten, zitiert das Magazin aus den Kreisen.

Zwar habe bereits die Regierung des konservativen Regierungschefs Antonis Samaras beschlossen, den Griechen Steuerstundungen zu ermöglichen. Doch seien davon die 6500 größten Steuersünder ausgenommen gewesen.

«Die jetzige Regierung hat die Steuerstundungen sogar noch ausgeweitet und auch die relativ Vermögenden einbezogen», kritisiert der deutsche Ökonom Klaus Masuch dem Bericht zufolge. Er war fünf Jahre Delegationsleiter der Europäischen Zentralbank für Griechenland und kontrolliert nun in der EZB jene Länder, die Hilfen von der EU bekommen. Die bisher vorgelegten Pläne der Athener Regierung hält Masuch für nicht ausreichend. «Wir brauchen ein umfassendes Paket mit einer kritischen Masse an Reformen», sagte er dem Magazin.