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Kreise: Julius-Bär-Millionenkredit an Signa wird von Finma überwacht

ZÜRICH (dpa-AFX) -Die mutmaßlich hohen Kredite der Privatbank Julius Bär CH0102484968 an die kriselnde Signa-Gruppe beschäftigen offenbar auch die Finanzmarktaufsicht Finma. Die Behörde überwache das Engagement des Zürcher Vermögensverwalters bei der österreichischen Immobilien- und Handelsgruppe, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstagabend unter Berufung auf informierte Personen. Ein Finma-Sprecher wollte den Bericht am Dienstagabend nicht kommentieren: Die Finma äußere sich nicht zu Einzelheiten der Aufsichtstätigkeit bei einzelnen Beaufsichtigten, erklärte er gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.

Die ausstehenden Kredite von Julius Bär an die Signa-Gruppe des Immobilieninvestors René Benko sollen rund 600 Millionen Euro betragen, wie Bloomberg unter Berufung auf Insider weiter schreibt. Bereits Anfang November hatte der Finanzblog "Inside Paradeplatz" von Krediten von Julius Bär an Signa in Höhe von "deutlich über einer halben Milliarde Franken" berichtet. Die Zürcher Bank habe vor vier Jahren den Kauf der Warenhausgruppe Globus durch Benko und seine thailändischen Partner finanziert.

Julius Bär hatte am Montag bei der Veröffentlichung des Zwischenberichts für die ersten zehn Monate 2023 Wertberichtigungen auf seinem Kreditportfolio über 82 Millionen Franken bekannt gegeben. Von diesen seien 70 Millionen im laufenden Monat entstanden. Investoren und Analysten gehen davon aus, dass die Wertberichtigungen im Zusammenhang mit den Signa-Krediten stehen. Die Zürcher Privatbank machte allerdings keine weiteren Angaben dazu, da sie einzelne Kundenbeziehungen nicht kommentieren könne.