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Kramp-Karrenbauer: Besser zehn Prozent der Nato-Fähigkeiten stellen

BRATISLAVA (dpa-AFX) - Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer plädiert nach langem Streit um ein Zwei-Prozent-Ziel für den deutschen Beitrag zur Nato nun für praktische Fähigkeiten als Maßstab. Auch wegen wirtschaftlicher Folgen der Corona-Pandemie sei das Bruttoinlandsprodukt keine verlässliche Berechnungsgrundlage mehr, sagte sie am Freitag bei einem Besuch in der slowakischen Hauptstadt Bratislava.

"Das Thema zwei Prozent ist zuerst einmal eine Chiffre, von der wir eben sehen, dass in einer Situation, in der das Bruttoinlandsprodukt zurückgeht, man eine höhere Prozentzahl erreichen kann, ohne dass es de facto mehr Geld für die Verteidigung gibt", sagte die CDU-Chefin bei einem Treffen mit ihrem Amtskollegen Jaroslav Nad.

Sie habe von Anfang an deutlich machen wollen, "dass hinter zwei Prozent konkrete Fähigkeiten stehen, die wir für unsere eigene Sicherheit brauchen, die wir aber insbesondere der Nato zugesagt haben", so Kramp-Karrenbauer. "Konkret: Für das Jahr 2030 zehn Prozent der Fähigkeiten in der Nato, was im Umkehrschluss bedeutet, dass wir auch von 90 Prozent Fähigkeiten profitieren, die andere zur Verfügung stellen."

Bisher gilt als Ziel, die Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts zu steigern. Die Nato-Staaten hatten sich 2014 darauf verständigt, sich bis 2024 auf dieses Ziel zuzubewegen.