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Konsumklima in Europa verbessert sich -

Die meisten Verbraucher in Europa blicken optimistischer in die Zukunft. Foto: Daniel Bockwoldt

Das Konsumklima in Europa hat sich im ersten Quartal 2015 deutlich verbessert - und ist nun so gut wie zuletzt vor sieben Jahren.

«Die Verbraucher rechnen zunehmend damit, dass die Finanzkrise jetzt überwunden werden kann», erläuterte Rolf Bürkl vom Marktforschungsunternehmen GfK am Dienstag in Nürnberg. «Wir sehen generell, vor allem aber in den west- und südeuropäischen Ländern, eine signifikante Erholung der Verbraucherstimmung.»

Dies betreffe gesamtwirtschaftliche Größen wie die Konjunkturerwartung ebenso wie die Einkommenserwartung oder die Anschaffungsneigung der einzelnen Haushalte. Gründe für die zunehmend positive Einschätzung seien die anziehende Wirtschaft, ein - zum Teil jedoch zäher - Rückgang der Arbeitslosigkeit sowie der niedrige Ölpreis, erklärte Bürkl.

«In den Ländern des Euro-Raums kommt noch hinzu, dass durch die derzeitige Euro-Schwäche die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie steigt, was natürlich auch dem Export zugutekommt.»

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In der Folge legte der Konsumklimaindex für die 28 EU-Staaten im Lauf des ersten Quartals um 4,3 Zähler auf 9,8 Punkte zu. Für einige osteuropäische Länder ergibt sich trotz überwiegend guter Konjunkturdaten jedoch ein anderes Bild. «Hier werden der Einfluss des Kriegs in der Ukraine sowie die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen gegen Russland deutlich», hieß es bei der GfK.

Länder wie Polen, Tschechien, Rumänien und Bulgarien bekämen die Sanktionen aufgrund der engeren Handelsverflechtungen verstärkt zu spüren, schilderte Bürkl. In den baltischen Staaten mit ihren russischen Minderheiten komme noch die Angst vor einem militärischen Konflikt mit Russland hinzu.

Mit Blick auf die Entwicklung im Gesamtjahr zeigte sich Bürkl dennoch optimistisch: «Wenn man voraussetzt, dass externe Schocks ausbleiben, kann es in Europa ein solides Jahr beim Konsum werden.»

Er fügte hinzu: «Es wird sicher kein Konsumrausch, aber eine positive Entwicklung, weil die Preisentwicklung moderat ist und es Verbesserungen am Arbeitsmarkt gibt.»

GfK-Mitteilung