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Kommentar: Mühlendammbrücke – ein Griff in die Mottenkiste

Berlin. Mehr als ein Dutzend Vereine und Verbände kämpft seit Jahren dagegen, dass die neue Mühlendammbrücke in Mitte wie ihre Vorgängerin aus den 1960er-Jahren zu einem stadtzerstörenden Autobahnbauwerk mitten im Herzen Berlins wird. Stadthistoriker, Bauingenieure, Architekten und nicht zuletzt der Baustadtrat des Bezirks Mitte hatten gehofft, dass im Zuge des Neubaus der maroden achtspurigen Piste eine menschen- und innenstadtverträgliche Spreequerung errichtet wird.

Doch ihre Proteste sind weitgehend ungehört verhallt: Die Brücke im Verlauf des Straßenzugs Leipziger, Gertrauden- und Grunerstraße soll nun lediglich fünf Meter schmaler werden als das alte Monstrum. Baustart soll 2023 sein. Mit der in dieser Woche geplanten Veröffentlichung des Brückenwettbewerbs im EU-Amtsblatt sind nachträgliche Änderungen nicht mehr möglich. Die für den 12. November angesetzte öffentliche Onlineveranstaltung findet somit erst nach Wettbewerbsstart statt – wenn längst schon alle wesentlichen Rahmenbedingungen unumstößlich festgelegt sind.

Dringende Forderung, historische Mitte Berlins vom Autoverkehr zu entlasten

Interessant ist, dass ausgerechnet die grüne Senatsverwaltung für Verkehr die eigentlich beabsichtigte deutliche Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs in diesem Abschnitt mit Verweis auf das Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahre nun ablehnt. Dabei ergibt sich gerade daraus die dringende Forderung, die historische Mitte der Stadt, in der ja gerade, wie am Molkenmarkt, wieder ne...

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