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Kion will Marktanteil in China trotz Unsicherheiten verdoppeln

(Bloomberg) -- Die Kion Group AG weitet ihre Aktivitäten in China aus und will ihren Marktanteil in dem Land kräftig steigern - trotz Coronavirus und Handelsbeschränkungen. Mit Unterstützung durch seinen Hauptaktionär, den chinesischen Motorbauer Weichai Power, will der Frankfurter Konzern von der wachsenden Nachfrage nach Ausrüstung für den Warentransport im Land profitieren.

Für eine neue Gabelstaplerfabrik im ostchinesischen Jinan nimmt Kion rund 100 Mio. Euro in die Hand. Das Werk soll 2022 die Produktion aufnehmen und Kion helfen, näher an die größeren einheimischen Hersteller Anhui Heli und Hangcha Group heranzurücken, sagte Kion-Vorstandschef Gordon Riske in einem Interview in Frankfurt.

China ist Kion zufolge der größte Einzelmarkt für Gabelstapler und einer der am schnellsten wachsenden. Mit den vier bereits bestehenden Fabriken im Land kommen die Deutschen auf einen Marktanteil von etwa 6,5%. Der soll sich bis 2027 verdoppeln, sagt Riske.

China spiele ein Schlüsselrolle in der Strategie von Kion, und weder das Coronavirus noch Handelsbeschränkungen würden daran etwas ändern, sagt der CEO. Dennoch hat das Virus in der Produktion von Kion Spuren hinterlassen. Die vier Werke im Land waren zwei Wochen geschlossen, nachdem die chinesische Regierung die Neujahrsferien, die normalerweise eine Woche dauern, verlängert hatte.

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”Unsere knapp 4000 Mitarbeiter in China sind alle wieder in den Fabriken oder Büros, wir haben keinen einzigen Corona-Fall”, sagt Riske. Das Geschäft, das wegen des Virus verloren gegangen ist, will er bis zum Jahresende wieder aufholen.

Im vergangenen Jahr hat Kion ein Rekordvolumen an Aufträgen hereingeholt, und der Januar 2020 war “gar nicht schlecht”, so Riske. “Ich erwarte, dass wir auch im Februar gut abgeschnitten haben”, fügt er hinzu.

Vorsichtiger ist Riske mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf. ”Wir fahren dieses Jahr auf Sicht”, sagt er und verweist auf das Coronavirus und konjunkturelle und geopolitische Unsicherheiten. Die Ausblickspanne für den Umsatz impliziert ein Wachstum zwischen minus 2% und plus 5%, gegenüber plus 10% im Vorjahr. Mögliche Implikationen durch das Virus sind darin nicht berücksichtigt, weil sie “kaum zu prognostizieren” seien, so Riske.

Mittelfristig aber soll der Umsatz steigen. Nach einem Konzernumsatz von 8,8 Mrd € im vergangenen Jahr will Riske “die Zehn-Milliarden-Euro-Marke 2022 knacken”.

Kontakt Reporter: David Verbeek in Frankfurt dverbeek1@bloomberg.net

Kontakt verantwortlicher Editor: Daniel Schaefer dschaefer36@bloomberg.net, Ingo Kolf, David Verbeek

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