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So kaufen Sie selbst Wertpapiere günstig ein

An den Börsen geht es derzeit wieder etwas turbulenter zu (Bild: Getty Images)
An den Börsen geht es derzeit wieder etwas turbulenter zu (Bild: Getty Images)

In Beratungsgesprächen werde ich immer wieder gefragt, wie man eigentlich selbst ein Wertpapier kauft. Viele haben bereits telefonisch geordert, aber vor dem Online-Kauf schrecken sie doch zurück. Besonders die Frage, über welchen Handelspartner man das Wertpapier kauft, führt zu Verwirrung. Jeder, der seine Fonds- oder Aktienkäufe selbst tätigt, steht vor dieser Entscheidung, wenn er oder sie die Wertpapierkennnummer im entsprechenden Onlinebanking-Feld bei seiner Bank eingegeben hat. Aber auch, wer einen Bankberater hat, darf ihm sagen, wo er kaufen möchte. Die Wahl des richtigen Handelsplatzes spart leicht 500 Euro und mehr.

Darum geht es:
Alle Wertpapiere (alles, was eine Wertpapierkennnummer besitzt) finden Sie nach dem Kauf in Ihrem Bankdepot. Doch damit es dort hinein gelangt, müssen Sie Ihrer Bank sagen, wo sie das Wertpapier einkaufen soll. Richtig viel sparen lässt sich beim Kauf eines aktiv gemanagten Fonds: Wer beim Fondskauf als Handelsplatz statt der oft voreingestellten Fondsgesellschaft eine Regionalbörse (Frankfurt, Hamburg, Stuttgart…..) auswählt, spart den Ausgabeaufschlag. Das sind bis zu 5% der Kaufsumme. Bei 10.000 Euro sparen Sie also 500 Euro! Die Kaufkosten bei einer günstigen Direktbank bei Bezug über eine Regionalbörse betragen für diese Höhe meistens um die 20 Euro. Von den 480 gesparten Euro können Sie einen Kurzurlaub buchen! Für den Fall, dass Sie über Ihren Bankberater die Order aufgeben, gilt: Die Bank muss Sie auf diese Möglichkeit nicht von selbst aufmerksam machen, aber sie muss Ihre Order so umsetzen, wie Sie es sagen!

Bei vielen Direktbanken haben Sie neben den Regionalbörsen und dem Computerhandel Xetra oft noch die Möglichkeit, den Direkthandel zu wählen. Hier sehen Sie sofort, wie viele Stücke Sie zu welchem Preis handeln können. Auch wenn Sie hier die Börsenplatzgebühr sparen (wenige Euro), so vermute ich doch, dass man letztlich auf die gleichen Kosten kommt – der Unterschied zwischen An- und Verkaufspreis ist hier vermutlich etwas höher. Vorteil des Direkthandels sind die langen Handelszeiten (oft bis 22 Uhr).

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Gerade jetzt, wo es an der Börse wieder etwas turbulenter zugeht, möchte ich auf die Gefahr von Stop-Loss-Limiten hinweisen. Besonders „gefährlich“ sind für diese die Zeiten, wenn die Haupthandelsplätze, wie Xetra schon geschlossen haben (Randzeiten), also alle Zeiten vor 9 Uhr und nach 18.00 Uhr. In diesen Zeiten kommen oft Kurse zu Stande, die am nächsten Tag bzw. mit der Öffnung von Xetra wieder relativiert werden. Mit einem Stop-Loss-Limit sagt der Anleger, dass er zum nächsten Kurs unter einem bestimmten Limit verkaufen möchte. Bei größeren Schwankungen oder wenn nicht so viele Akteure am Markt sind (in den Randzeiten) rutscht ein Kurs schnell einmal unter ein Limit und springt kurz darauf wieder darüber. Dann ist die Aktie aber zum tiefen Kurs verkauft.

Mein Rat für Sie lautet also:

  1. Achten Sie beim Fondskauf darauf, über eine Regionalbörse zu kaufen, um den Ausgabeaufschlag zu sparen.

  2. Kaufen Sie alle Arten von Wertpapieren grundsätzlich über Xetra oder eine der Regionalbörsen. Kaufen und verkaufen Sie IMMER mit Limit.

  3. Nutzen Sie den Direkthandel, wenn Sie nach den Randzeiten handeln möchten, setzen Sie aber auch dort ein Limit.

Viel Erfolg beim Wertpapierkauf.
Ihre Stefanie Kühn