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Kandidat Biden verspricht nach Floyds Tod Kampf gegen Rassismus

Joe Biden, designierter Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, hat sich nach dem brutalen Mord an George Floyd und den anschließenden Protesten zu Wort gemeldet.

Democratic presidential candidate, and former Vice President Joe Biden speaks about the unrest across the country from Philadelphia City Hall on June 2, 2020 in Philadelphia, Pennsylvania, contrasting his leadership style with that of US President Donald Trump, and calling George Floyds death a wake-up call for our nation. (Photo by JIM WATSON / AFP) (Photo by JIM WATSON/AFP via Getty Images)
Designierter Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Joe Biden. (Bild: Getty Images)

Der designierte Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Joe Biden, will George Floyds brutalen Tod und die anhaltenden Proteste zum Anlass für Polizeireformen und einen entschlossenen Kampf gegen Rassismus nehmen. Es brauche "längst fällige konkrete Maßnahmen", um dem "systematischen Rassismus" in den USA ein Ende zu bereiten, forderte Biden in einem am Samstag (Ortszeit) veröffentlichten Gastbeitrag in der "Los Angeles Times".

Kongress soll umstrittene Polizeimethoden verbieten

Biden versprach, als Präsident in seinen ersten 100 Tagen im Amt eine Kommission für Polizeireformen einzusetzen. Zudem solle der Kongress schon jetzt handeln und umstrittene Polizeimethoden wie Würgegriffe bei Festnahmen verbieten. Auch müsse der Transfer von Waffen und Ausrüstung des Militärs an die Polizei gestoppt und die Kontrolle über örtliche Sicherheitskräfte verstärkt werden, forderte Biden.

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George Floyd dürfe nicht nur einfach ein weiterer Hashtag werden, schrieb Biden auf Twitter. "Wir brauchen Gerechtigkeit und wir brauchen wirkliche Polizeireformen, um sicherzustellen, dass das nie wieder passiert." In den USA gerieten Menschen immer noch wegen ihrer Hautfarbe in Lebensgefahr, zudem hielten Diskriminierung und Ungleichheit weiter an, kritisierte er. Anstatt wie Präsident Donald Trump das Land zu spalten und "Hass" zu schüren, werde er sich darum bemühen, die Wunden des Rassismus zu heilen, versprach Biden.

“Ich versprach der Familie von George Floyd, dass er nicht einfach nur ein weiter Hashtag werden wird und ich beabsichtige, dieses Versprechen zu halten. Wir brauchen Gerechtigkeit und wir brauchen wirkliche Polizeireformen, um sicherzustellen, dass das nie wieder passiert.”

Mehrere Bundesstaaten wollen Polizeireformen beschließen

Die Stadt Minneapolis im Bundesstaat Minnesota, wo der Afroamerikaner Floyd am Montag vergangener Woche bei einer Festnahme getötet worden war, verbietet der Polizei künftig Würgegriffe und Fixierungen des Nackens. Auch die Bundesstaaten New York und Kalifornien wollen Polizeireformen beschließen, inklusive des Verbots von Würgegriffen.

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Biden (77) war Barack Obamas Vizepräsident. Inzwischen ist er der einzig verbliebene Kandidat im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten. Er wird daher am 3. November gegen den Republikaner Trump antreten.

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