Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 50 Minuten
  • DAX

    18.059,92
    +142,64 (+0,80%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.979,73
    +40,72 (+0,82%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.358,40
    +15,90 (+0,68%)
     
  • EUR/USD

    1,0728
    -0,0005 (-0,04%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.796,57
    +343,59 (+0,58%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.386,31
    -10,22 (-0,73%)
     
  • Öl (Brent)

    84,15
    +0,58 (+0,69%)
     
  • MDAX

    26.177,11
    +133,93 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.305,86
    +39,10 (+1,20%)
     
  • SDAX

    14.270,85
    +275,08 (+1,96%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.119,27
    +40,41 (+0,50%)
     
  • CAC 40

    8.045,90
    +29,25 (+0,36%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Kachelmann zu Flutkatastrophe: 'Breitseite' an Regen war erkennbar

MAINZ (dpa-AFX) - Die Gefahr einer Extremwetterlage in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen - speziell in der Eifel - hat sich nach Ansicht des Wetterexperten Jörg Kachelmann schon drei Tage vor der Flutkatastrophe Mitte Juli erstmals abgezeichnet. Am Vormittag des 14. Juli und damit Stunden vor der Sturzflut der Ahr sei klar gewesen, dass in der Eifel Bäche und Flüsse an den Oberläufen "bereits voll sind".

Und im Regenradar sei erkennbar gewesen, "dass am Abend noch viel größere Regenmengen sicher heranziehen werden - eine Breitseite", sagte Kachelmann am Freitag vor dem Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe des Mainzer Landtags. Da sei es nicht mehr um meterologische Modelle gegangen, sondern um "real existierenden Regen".

"Es ist immer genug Zeit, das Richtige zu tun", betonte Kachelmann. "Niemand muss sterben." Am Montag (12.7.) hätten die Behörden vorsorglich eine Evakuierung vorbereiten und die Bevölkerung in den Tälern vorwarnen können, dass eine solche Maßnahme notwendig werden könnte.

Bei der Flutkatastrophe vom 14. auf dem 15. Juli waren im nördlichen Rheinland-Pfalz insgesamt 135 Menschen gestorben, davon 134 im Ahrtal. Hunderte wurden verletzt und weite Teile des Tals verwüstet.