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JPMorgan soll Lufthansa-Technik-Anteilsverkauf ausloten: Kreise

(Bloomberg) -- Die Deutsche Lufthansa AG hat informierten Kreisen zufolge JPMorgan Chase & Co. ins Boot geholt, um den möglichen Verkauf eines Minderheitsanteils der Lufthansa Technik auszuloten.

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Wie zu hören ist, erwägt die Fluggesellschaft unter anderem einen Verkauf oder Börsengang der Sparte. Die Hamburger Wartungstochter der Lufthansa könnte mit 3,5 Milliarden Euro bis 5 Milliarden Euro bewertet werden, hieß es.

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Die Beratungen dauerten noch an und es seien noch keine Entscheidungen gefallen. Die Lufthansa könnte im Bezug auf eine Transaktion auch noch weitere Berater mandatieren, berichteten mit den Erwägungen vertraute Personen. Sprecher von JPMorgan und Lufthansa lehnten Kommentare ab.

Die Lufthansa braucht zügig frisches Geld, um die Staatshilfen - ein Gesamtpaket von bis zu 9 Milliarden Euro - zurückzuzahlen, welche die Airline letztes Jahr vor der Insolvenz gerettet hatten. Vorstandschef Carsten Spohr hatte Anfang des Monats eingestanden, dass die Rückzahlung der Hilfen vor der Bundestagswahl am 26. September wohl nicht mehr machbar ist. Der “Einstieg in den Ausstieg” des Staates solle jedoch noch mit den Ansprechpartnern der jetzigen Regierung festgezurrt werden, so Spohr.

Die Bildung einer neuen, der Luftfahrt womöglich weniger wohlgesonnenen Bundesregierung könnte schnell gehen. Sie könnte sich auch über Monate hinziehen angesichts der Vielzahl theoretischer Koalitionsmöglichkeiten. Grundsätzlich wolle die Lufthansa die Staatshilfe so schnell wie möglich zunächst am Kapitalmarkt umschulden und dann zurückzahlen, sagte Spohr.

Bereits Anfang 2020 hatte die Lufthansa in Erwägung gezogen, einen Anteil ihrer Technik-Tochter an die Börse zu bringen, um deren Expansion zu finanzieren sowie die Bewertung der Gruppe zu erhöhen. Die Pandemie beendete diese Überlegungen jedoch jäh. Einen überstürzten Verkauf hatte Spohr ausgeschlossen. Die grundsätzliche Entscheidung, ob ein Teil der Technik verkauft wird, solle bis Ende Jahres getroffen werden, hatte der Manager gesagt.

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