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Japans Regierungschef unterbricht nach Mordanschlag auf Abe Wahlkampf

TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida hat nach dem Mordanschlag auf seinen Vorgänger Shinzo Abe seinen Wahlkampf abgebrochen. Kishida habe sich am Freitag von der nördlichen Präfektur Yamagata sofort auf den Weg zurück zu seinem Regierungssitz in Tokio gemacht, berichteten japanische Medien. Seine Regierung richtete einen Krisenstab ein. Auch von Seiten der Opposition gab es besorgte Stimmen über den Zustand des Rechtskonservativen.

"Gewalt gegen politische Aktivitäten ist absolut inakzeptabel", sagte ein Vertreter der Kommunistischen Partei. Er bete für Abe. Auch der US-Botschafter in Japan reagierte geschockt. "Wir sind alle traurig und schockiert", dass auf den ehemaligen Ministerpräsidenten geschossen worden sei, so Botschafter Rahm Emanuel in einer Stellungnahme. "Abe-san" sei ein "herausragender Führer Japans und unerschütterlicher Verbündeter der Vereinigten Staaten" gewesen. "Die US-Regierung und das amerikanische Volk beten für das Wohlergehen von Abe-san, seiner Familie und der Menschen in Japan", schrieb Emanuel.

Ein noch am Tatort wegen versuchten Mordes verhafteter Japaner hatte laut Medienberichten am Freitagvormittag (Ortszeit) von hinten auf den 67-jährigen rechtskonservativen Politiker geschossen. Abe soll in einem Zustand eines Herz-Lungen-Stillstands sein, hieß es. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Abe zusammengebrochen auf der Straße in der alten Kaiserstadt Nara liegt.