Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 13 Minuten
  • DAX

    18.026,84
    +109,56 (+0,61%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.969,03
    +30,02 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.359,00
    +16,50 (+0,70%)
     
  • EUR/USD

    1,0742
    +0,0009 (+0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.987,77
    +341,89 (+0,57%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.387,54
    -9,00 (-0,64%)
     
  • Öl (Brent)

    84,01
    +0,44 (+0,53%)
     
  • MDAX

    26.238,59
    +195,41 (+0,75%)
     
  • TecDAX

    3.303,96
    +37,20 (+1,14%)
     
  • SDAX

    14.262,59
    +266,82 (+1,91%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.117,30
    +38,44 (+0,48%)
     
  • CAC 40

    8.037,47
    +20,82 (+0,26%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Japan: Inflation schwächt sich wegen Energiehilfen ab

TOKIO (dpa-AFX) -Die Inflation in Japan hat sich deutlich abgeschwächt, allerdings nur wegen staatlicher Energiehilfen. Die Verbraucherpreise ohne frische Lebensmittel erhöhten sich im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,1 Prozent, wie die Regierung am Freitag in Tokio mitteilte. Im Januar war die Rate, die von der japanischen Notenbank besonders beachtet wird, mit 4,2 Prozent auf den höchsten Stand seit dem Jahr 1981 gestiegen.

Analysten hatten mit der aktuellen Abschwächung gerechnet. Denn der Rückgang ist Folge staatlicher Hilfen wegen der hohen Energiepreise. Ohne diese Unterstützung hat sich der Preisauftrieb dagegen verstärkt, wie die Regierungsdaten zeigen. Der preisdämpfende Effekt dürfte sich in den kommenden Monaten aufgrund eines statistischen Basiseffekts jedoch verstärken. Denn ab März werden die Energiepreise mit dem deutlich höheren Niveau im Vorjahresmonat verglichen.

Für die japanische Notenbank und ihren neuen Chef Kazuo Ueda sind die Zahlen ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite zeigt die Statistik einen Rückgang der Teuerung. Auf der anderen Seite dürfte die unterliegende Teuerung hoch bleiben, vor allem Lebensmittel haben sich zuletzt deutlich verteuert. Dies setzt die Notenbank schon seit einiger Zeit unter Druck, ihre im internationalen Vergleich extrem lockere Linie aufzugeben. Die Inflationsraten in Japan sind im Vergleich zu anderen Industrieländern eher niedrig, für japanische Verhältnisse aber hoch.