Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.675,68
    +450,02 (+1,18%)
     
  • Gold

    2.310,10
    +0,50 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    +0,0038 (+0,36%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.859,29
    +338,43 (+0,58%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.315,54
    +38,57 (+3,02%)
     
  • Öl (Brent)

    77,99
    -0,96 (-1,22%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.156,33
    +315,37 (+1,99%)
     

Italiens Mitte-Rechts-Parteien: Auf Fünf Sterne kein Verlass mehr

ROM (dpa-AFX) - Nach Ministerpräsident Mario Draghis Rücktrittsangebot sehen Italiens große Mitte-Rechts-Parteien kaum Chancen für eine weitere Zusammenarbeit mit der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung. "Nach dem, was passiert ist, will Mitte-Rechts Klarheit und nimmt zur Kenntnis, dass es nicht mehr möglich ist, auf die Fünf-Sterne-Bewegung zu zählen", hieß es am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung von Matteo Salvinis rechter Lega und Silvio Berlusconis konservativer Forza Italia.

Die beiden Regierungsparteien schlossen außerdem vorgezogene Wahlen nicht aus: "Mitte-Rechts wird weiter die Interessen der Italiener ernsthaft und konsequent verteidigen und gewiss keine Angst vor dem Urteil der Italiener haben."

Die Parteien wollten die Überlegungen Draghis aufmerksam anhören, hieß es weiter. Dieser hätte angesichts der Unverantwortlichkeit der Partei von Sterne-Chef Giuseppe Conte entschlossen gehandelt. Draghis Erklärung zur aktuellen Lage wird kommenden Mittwoch im Parlament erwartet. Sein Rücktritt und die spätere Ablehnung am Donnerstagabend durch Staatschef Sergio Mattarella verschärften die Regierungskrise in Italien. Auslöser war am Donnerstag der Boykott einer Vertrauensabstimmung im Parlament durch die Fünf-Sterne-Bewegung.