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IG Metall Küste informiert zur Lage der Werften

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Zukunft des Schiffbaus in Deutschland steht im Mittelpunkt einer Video-Konferenz der IG Metall Küste am Donnerstag (11.00 Uhr). Bezirksleiter Daniel Friedrich wird die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Werften und ihre Zulieferer aus Sicht der Gewerkschaft darlegen.

Der deutsche Schiffbau hat sich nach dem Strukturwandel in der Vergangenheit auf den Bau von komplexen Schiffen wie Kreuzfahrtschiffen, Fähren, Luxusjachten und Spezialschiffen verlegt und ist in dieser Nische erfolgreich. Doch durch die Corona-Krise sind viele Schiffbaubetriebe in schweres Fahrwasser gekommen. Das gilt speziell für die Werftbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern, die für den Bau riesiger Kreuzfahrtschiffe mit 9500 Passagieren ohnehin bereits staatliche Finanzhilfen beanspruchen. Sie benötigen weitere öffentliche Unterstützung. Gegenwärtig ruht der Betrieb.

Auch die Meyer Werft in Papenburg, eines der Flaggschiffe des deutschen Schiffbaus, hat für zwei Monate Kurzarbeit angemeldet. Seniorchef Bernard Meyer will nur noch zwei statt drei Schiffe pro Jahr bauen und erwartet, dass sich die Krise zehn Jahre lang auswirken wird. Die Kreuzfahrt-Branche ist durch die Corona-Pandemie vorübergehend zum Erliegen gekommen und die Perspektiven für die Zukunft sind gegenwärtig unklar. Der Markt für Kreuzfahrtschiffe dürfte jedenfalls deutlich schrumpfen.