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Ifo-Geschäftsklima steigt auf Zweijahreshoch

Frachtschiffe liegen am Terminal Burchardkai im Hafen.
Frachtschiffe liegen am Terminal Burchardkai im Hafen.

Nach der Durststrecke im Winter kehrt in der deutschen Wirtschaft der Optimismus zurück - sogar in den besonders betroffenen Branchen Gastgewerbe und Tourismus.

München (dpa) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Mai überraschend deutlich verbessert. Mit 99,2 Punkten stieg das Geschäftsklima auf den höchsten Stand seit zwei Jahren, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte.

Gegenüber dem Vormonat ergibt sich eine Verbesserung um 2,6 Punkte. Experten hatten im Schnitt mit einem schwächeren Zuwachs auf 98,0 Punkte gerechnet. Sowohl die Geschäftserwartungen der befragten Unternehmen als auch die Lagebeurteilung hellten sich auf.

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«Die deutsche Wirtschaft nimmt Fahrt auf», kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Das Geschäftsklima verbesserte sich in allen betrachteten Bereichen, selbst in den von den Corona-Beschränkungen stark betroffenen Branchen Handel und Dienstleistungen. «Vor allem in Gastgewerbe und Tourismus kehrte Optimismus zurück», erklärte Fuest. Der Großhandel profitiere weiter von der Industriekonjunktur. Die Einzelhändler hofften auf weitere Corona-Lockerungen.

Auch am Bau hellte sich die Stimmung auf. Das Problem der Materialknappheit habe sich jedoch nochmals verschärft, sagte Fuest. Zurzeit kommt es bei vielen Rohstoffen und Vorprodukten zu Lieferengpässen, die unter anderem auf Probleme im internationalen Handel wegen der Pandemie zurückzuführen sind.

Unter dem Strich hellen sich die Aussichten für die deutsche Wirtschaft aber auf. Hintergrund ist die weniger angespannte Corona-Lage und die fortschreitenden Impfungen.

Zum Jahresbeginn litt die deutsche Wirtschaft unter der Pandemie. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, fiel die Schrumpfung im ersten Quartal mit 1,8 Prozent sogar etwas stärker aus als bisher bekannt.