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Huawei bringt sein neues Spitzenmodell nicht zum Mobile World Congress mit – stellt aber einen Konkurrenten für Apples MacBook vor.

Huawei bringt sein neues Spitzenmodell nicht zum Mobile World Congress mit – stellt aber einen Konkurrenten für Apples MacBook vor.

Huawei hat große Ambitionen: Der chinesische Konzern will in den nächsten Jahren der größte Smartphone-Hersteller der Welt werden. Das ist bislang allerdings Samsung – und der koreanische Konkurrent lenkt auf dem Mobile World Congress (MWC) mit der Vorstellung seiner neuen Spitzenmodelle S9 und S9+ die Scheinwerfer auf sich.

Um auf der Mobilfunkmesse in Barcelona nicht im Schatten zu stehen, hat Huawei die Präsentation seines neuen Topgeräts auf März verschoben. Huawei-Chef Richard Yu verwies zwar darauf, dass die Sparte „Consumer Business Group“ im vergangenen Jahr 153 Millionen Smartphones verkauft habe, sprach auf einer Pressekonferenz aber die meiste Zeit über das Premium-Notebook Mate X Pro, zudem über ein neues Tablet.

Yu bezeichnete das Mate X Pro als „das beste Windows-Notebook“. Das Gerät hat einen berührungsempfindlichen, fast randlosen Bildschirm mit 13,9 Zoll Diagonale und ist zusammengeklappt weniger als 1,5 Zentimeter hoch. Einige besondere Funktionen sollen es von der Konkurrenz abheben, etwa eine wasserdichte Tastatur und ein Fingerabdruckleser, der in den Einschaltknopf integriert – dadurch ist das Gerät innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit.

Der Konzern zielt damit auf ein attraktives Segment. Der PC-Markt schrumpft zwar schon seit Jahren, hochwertige Modelle sind aber gefragt. Nutzer ersetzen ihre Geräte seltener als in der Vergangenheit, geben dann aber häufig mehr aus. Apple hat mit dem MacBook Pro den Trend gesetzt, zunehmend arbeiten aber auch andere Hersteller an solchen Konzepten, etwa Lenovo und HP.

Experten bezweifeln aber, dass Huawei eine große Chance gegen diese Konkurrenz hat. Die Produkte hätten zwar einige Komponenten und Funktionen, die man heute von Notebooks und Tablets erwarte, erklärte David McQueen, Forschungschef beim Marktforscher ABI Research – allerdings spreche nichts dafür, dass der Hersteller einen der etablierten Anbieter aus dem Markt drängen könne. Nicht zuletzt, weil eine Mobilfunkverbindung fehle. Für beide Geräte gelte daher: „Am Ende entscheiden die Preise über den Erfolg.“