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Hoch verschuldeter Konzern Evergrande verkauft Bank-Beteiligung

PEKING (dpa-AFX) - Der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande will sich mit dem Verkauf einer Bank-Beteiligung etwas Luft verschaffen. Wie das Unternehmen an Mittwoch mitteilte, verkaufte es einen Anteil in Höhe von rund 20 Prozent an der Shengjing Bank mit Sitz in der nördlichen Stadt Shenyang für 10 Milliarden Yuan (etwa 1,3 Mrd Euro). Käuferin ist demnach eine staatliche Investmentgruppe. Die Shengjing Bank habe verlangt, dass der Nettoerlös aus dem Verkauf zur Begleichung von Verbindlichkeiten des Konzerns gegenüber der Bank verwendet wird.

Die Evergrande-Aktie legte nach der Mitteilung an der Hongkonger Börse um fast 15 Prozent zu. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus jedoch weiter auf fast 80 Prozent. Evergrande hat einen Schuldenberg von mehr als 300 Milliarden US-Dollar (gut 255 Mrd Euro) angehäuft und gilt damit als das weltweit am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen. Die Liquiditätskrise hatte sich zuletzt verschärft, nachdem das Unternehmen vergangene Woche eine Zinszahlung von 83,5 Millionen US-Dollar auf eine Offshore-Anleihe nicht begleichen konnte.

Die Probleme des Unternehmens haben weltweit Besorgnis über den Zustand des chinesischen Immobiliensektors ausgelöst.