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Helaba führt Homeoffice im Ausland, Ad-hoc-Belohnungen ein

(Bloomberg) -- Im Wettstreit um die besten Köpfe erlaubt die Helaba ihren Mitarbeitern künftig, mobil im Ausland zu arbeiten. Zudem werden Ad-hoc-Belohnungen für außergewöhnliche Leistungen eingeführt. Die Regelungen gelten ab sofort. Die Mitarbeiter wurden am Montagmorgen informiert.

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Mobiles Arbeiten im Ausland ist an bis zu 20 Tagen im Jahr möglich, wie Stefan Brügmann, Bereichsleiter Personal, in einem Interview mit Bloomberg erklärte. Im Vergleich zu anderen Banken erlaubt die Helaba verhältnismäßig viele Länder — nämlich die gesamte Europäische Union und die Schweiz.

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“Mitarbeitende müssen sich mit ihrer Führungskraft abstimmen. Und wir erwarten natürlich, dass die Kollegen und Kolleginnen zurückkommen, falls das wirklich Mal aufgrund dringender betrieblicher Belange notwendig ist”, sagte Brügmann. “Bestimmte Dinge sind nicht beim mobilen Arbeiten im Ausland möglich, etwa Geschäftsabschlüsse.“

Zudem werden Mitarbeiter künftig für besondere Leistungen unterjährig mit Ad-hoc-Gutscheinen über 150 Euro belohnt. Diese können für Restaurantbesuche genutzt werden. “Das läuft jenseits einer möglichen variablen Vergütung und soll ein Zeichen der Anerkennung für gute Arbeit sein, die über das Normalmaß hinausgeht”, sagte Brügmann. Jede Bereichsleitung bekommt ein Kontingent an Gutscheinen, über deren Einsatz frei entschieden werden kann.

„Die Banken in Deutschland kämpfen um die besten Köpfe. In einigen Bereichen ist es schwierig, neue Mitarbeitende zu finden. In diesem Umfeld wollen wir ein interessantes Gesamtpaket schnüren, um uns als Arbeitgeberin noch attraktiver zu machen”, sagte Brügmann.

“War for Hands”

Das deckt sich mit den Aussagen anderer Banken. Tino Benker-Schwuchow, bei BNP Paribas in Deutschland verantwortlich für Personal, sprach vor kurzem im Bloomberg-Interview von einem “War for Hands”.

Die Zahl der von Banken, Kreditinstituten und Fintechs in Deutschland öffentlich ausgeschriebenen Stellen belief sich allein im ersten Quartal auf 36.973, wie Daten der Berliner Index Gruppe zeigen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) meldete vor kurzem, dass 42,2% der deutschen Unternehmen einen Mangel an Fachpersonal beklagen.

Um sich attraktiver zu machen, hat bei Banken besonders die Möglichkeit zum Homeoffice im Ausland an Popularität gewonnen. Auch die BayernLB, die LBBW und die Deutsche-Bank-Tochter DWS Group haben solche Regelungen eingeführt.

Daneben gibt es zahlreiche andere Maßnahmen. So bietet die Helaba ebenfalls ab sofort ein Job-Rad an. Mitarbeiter haben die Möglichkeit, ein Rad zu leasen und die Kosten aus dem Vorsteuergehalt zu begleichen. Schon seit dem Frühjahr gibt es eine monatliche Prämie von 100 Euro für alle, die sich für nachhaltige Zwecke wie Bahnfahrten nutzen lässt. Mitarbeiter entscheiden selbst, wie sie das Geld nutzen. Die Verwendung der 100 Euro pro Monat wird nicht überprüft.

(Details zum Helabas Nachhaltigkeitsbonus im letzten Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.