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Hapag-Lloyd warnt, globale Containerkrise könnte 2022 andauern

(Bloomberg) -- Hapag-Lloyd AG warnt, die Krise bei weltweiten Containertransporten könnte noch bis ins nächste Jahr anhalten. Arbeitsverhandlungen, Initiativen für mehr Umweltschutz und Wetterkapriolen könnten den weltweiten Warenfluss weiter behindern.

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Die Erwartung, dass die Probleme mit dem Abflauen der Coronavirus-Krise 2022 verschwinden werden, könnte sich als zu optimistisch erweisen, so Rolf Habben Jansen, Vorstandschef der fünftgrößten Containerreederei der Welt am Freitag in einem Interview.

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Verhandlungen mit Hafenpersonal in den USA könnten zu Behinderungen führen, während neue von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation entwickelte Regeln dem Markt Kapazitäten entziehen werden, sagte Jansen. Extreme Wetterereignisse im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung nehmen ebenfalls zu, so der Manager.

Die weltweiten Lieferketten wurden durch die Verwerfungen im Zusammenhang mit Covid-19 durcheinandergewirbelt, wobei Verzögerungen beim Transport und Überlastungen von Häfen zu Staus bei Hochseecontainern geführt haben. Das bedeutet längere Lieferzeiten für alles, was die Ozeane der Welt überquert - von Unterhaltungselektronik bis zu Autoteilen, Stahl und Aluminium. Die Frachtraten sind derweil in die Höhe geschossen.

Hapag-Lloyd sagte, die Überlastung der Infrastruktur in Häfen und im Hinterland im Zusammenhang mit hohen Containervolumina und Covid-Maßnahmen erstrecke sich von Nordamerika bis Asien und Europa. Das Hamburger Unternehmen verzeichnete in den neun Monaten einen Umsatzplus von 70% gegenüber dem Vorjahr.

Die Aktie verlor bis 11:41 auf Xetra 2.8% und handelte bei 214,60 Euro. Seit Jahresanfang hat das Papier sich mehr als verdoppelt.

Überschrift des Artikels im Original:Hapag-Lloyd CEO Says Global Shipping Crunch Could Extend in 2022

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