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Hand vebrannt und Blackouts: Wie der neue CEO von Starbucks zur Vorbereitung auf seinen Job als Barista in einer Filiale arbeitete

Laxman Narasimhan, Starbucks' neuer CEO - Copyright: Stephen Brashear/AP
Laxman Narasimhan, Starbucks' neuer CEO - Copyright: Stephen Brashear/AP

Starbucks neuer CEO Laxman Narasimhan verbrachte einen Teil seiner ersten Monate bei dem US-amerikanischen Unternehmen als Barista in den Filialen der Kette. Dabei machte er die gleichen Anfängerfehler wie viele andere Berufsanfänger auch.

In Narasimhans Schichten in Starbucks-Filialen passierte ihm mehrere Missgeschicke, berichtete das Wall Street Journal vom Mittwoch. So vergaß der CEO beispielsweise, wie man Kreditkartenzahlungen an einer Kasse abwickelt. Dem Bericht zufolge verbrannte er sich auch die Hand am Käse eines kochend heißen Sandwichs.

Diese Erlebnisse waren Teil eines sechsmonatigen Zeitraums, in dem Narasimhan in Schichten in Starbucks-Filialen in den USA arbeitete. Gleichzeitig bereitete er sich darauf vor, den Chefposten bei Starbucks von Howard Schultz zu übernehmen, der im März von seinem Amt zurückgetreten war.

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"Nachdem ich hier gearbeitet habe, ist mir klar, dass es Dinge gibt, die wir tun müssen", sagte er. Im März, kurz nachdem er den CEO-Posten übernommen hatte, erklärte Narasimhan in einem Memo an die Mitarbeiter, dass er weiterhin einen halben Tag pro Monat als Barista arbeiten wolle. Aufgrund seiner Erfahrungen bei der Entgegennahme von Bestellungen und der Zubereitung von Getränken sah er die Möglichkeit, "Starbucks neu zu gründen".

Starbucks-Mitarbeiter wollen sich in Gewerkschaften organisieren

Narasimhans Besuche in den Filialen finden zu einem Zeitpunkt statt, an dem die gewerkschaftliche Organisierungskampagne der Starbucks-Mitarbeiter in ihr drittes Jahr geht. Die Angestellten, die die Gewerkschaftsarbeit vorantreiben, haben auf betriebliche Probleme aufmerksam gemacht, wie eine zunehmende Anzahl von kompliziert zuzubereitenden Menüpunkten und ein gleichzeitiger Versuch, die Wartezeiten für die Kunden gering zu halten, so das "Wallstreet Journal".

Einige Gewerkschaftsorganisatoren haben Narashimhans Bemühungen kritisiert, in Starbucks-Filialen zu arbeiten. Im März postete einer auf Twitter, jetzt bekannt als X: "Ich würde es wirklich vorziehen, wenn er uns aus dem Weg ginge und stattdessen 40 Stunden damit verbrächte, etwas über Arbeitnehmerrechte zu lernen und darüber, wie man innerhalb eines Jahres NICHT Tausende von Verstößen gegen unlautere Arbeitspraktiken begeht."

Starbucks hat gegen das Arbeitsrecht verstoßen, unter anderem durch die Einschüchterung von Beschäftigten und die Entlassung von Personen, die versucht haben, Filialen gewerkschaftlich zu organisieren. Dies geht aus Urteilen von US-Richtern hervor, über die "Bloomberg Law" im Juni berichtete.

Der neue CEO hat sich in der Öffentlichkeit kaum direkt zu den Gewerkschaftsbemühungen geäußert. Im Februar sagte sein Vorgänger Schultz: "Ich glaube nicht, dass eine Gewerkschaft bei Starbucks etwas zu suchen hat."

Narashimhan hat gesagt, dass seine Schichten in den Filialen auf betriebliche Verbesserungen hingewiesen haben, die Starbucks vornehmen kann, wie die Reduzierung der Kombinationen von Bechern und Deckeln.

Andere wichtige Änderungen für Starbucks-Filialen

Außerdem will er mehr Frühstückssandwiches in die Filialen schicken, um Engpässe zu vermeiden, und die Verpackungen für die Starbucks-Ei-Häppchen leichter zu öffnen machen, wie das "Wallstreet Journal" berichtet.

Narashimhan wies auch auf weitere Änderungen hin, die in Arbeit sind, wie etwa die Reduzierung der Anzahl von E-Mails und Nachrichten, die die Starbucks-Zentrale an die Filialen sendet.

Laut dem Journal hat Starbucks auch das Personal aufgestockt und die Löhne und Sozialleistungen für die Mitarbeiter in den Filialen erhöht.

Der Text wurde aus dem Englischen übersetzt. Lest hier das Original.