Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.512,84
    +125,08 (+0,32%)
     
  • Gold

    2.366,90
    +26,60 (+1,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0772
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.581,40
    -1.761,92 (-3,02%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.260,57
    -97,43 (-7,17%)
     
  • Öl (Brent)

    78,20
    -1,06 (-1,34%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.340,87
    -5,40 (-0,03%)
     

Grüne Jugend fordert höhere Grundsicherung wegen Inflation

BERLIN (dpa-AFX) - Die Grüne Jugend fordert wegen der starken Preissteigerungen eine Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung. "Die gestiegenen Preise belasten viele Menschen massiv", sagte die Vorsitzende der Grünen-Nachwuchsorganisation, Sarah-Lee Heinrich, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Es ist nicht abzusehen, dass die Preise plötzlich wieder fallen. Die Inflation macht eine Anpassung der Regelsätze in der Grundsicherung dringend notwendig." Im Euroraum erreichte die Teuerungsrate im März 7,5 Prozent, den höchsten Stand seit über zwanzig Jahren.

Heinrich sagte mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, derzeit werde viel über Sicherheit geredet. "Aber Sicherheit ist mehr als das Militär. Sicherheit bedeutet auch, alle Menschen sozial abzusichern und die Preissteigerungen abzufedern." Insbesondere Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) sei jetzt gefordert. "Die ersten Entlastungspakete waren ein wichtiger erster Schritt, aber angesichts der Inflation können sie nur der Anfang gewesen sein."

Millionen Menschen bezögen Hartz IV, sagte die Grünen-Politikerin. Hinzu kämen Rentnerinnen und Rentner in der Grundsicherung. "Viele von ihnen treibt die Sorge nach dem nächsten Einkauf um. Wir dürfen sie nicht allein lassen." Niemand könne ernsthaft behaupten, dass es bei den gestiegenen Lebensmittelpreisen möglich sei, sich mit knapp fünf Euro pro Tag gut zu ernähren. "Woran sollen Menschen sparen, die gerade am Existenzminimum leben?"/hrz/DP/zb