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Google Maps: Genialer Trick aktiviert Radarwarner und Anzeige für Tempolimit

Mit einem Trick warnt Google Maps vor Radarfallen. (Bild: Screenshot Google Maps)
Mit einem Trick warnt Google Maps vor Radarfallen. (Bild: Screenshot Google Maps)

Zusätzliche Features gibt es ab sofort bei Google Maps: Der Kartendienst warnt nun vor Radarfallen und zeigt zulässige Höchstgeschwindigkeiten an. Der Dienst wurde für 40 Länder freigeschaltet, jedoch noch nicht für Deutschland. Aber es gibt einen Trick, mit dem Sie das Feature hierzulande selbst nachrüsten können.

Google verpasst seinem Kartendienst Maps derzeit viele neue Inhalte. Im Fokus stehen vor allem Features rund um das Thema Reisen und Verkehr. Der Dienst informiert über Verkehrsstörungen, Staus und Unfälle. Auch die Warnung vor Blitzern und die Anzeige von Tempolimits gehören dazu, die nun freigeschaltet wurden. Bei der Navigation mit Google Maps werden Fahrer ab sofort vor mobilen sowie stationären Radarfallen gewarnt und das aktuelle GPS-Tempo wird angezeigt.

Die Funktion wurde weltweit in 40 Ländern freigeschaltet, allerdings noch nicht in Deutschland. Für alle, die nicht warten wollen, bis das Feature für Google Maps auch in Deutschland freigegeben wird, hat das Computermagazin Chip einen genialen Trick parat. Mit dem werden Radarfallen – zumindest für Android-Nutzer – bei dem Kartendienst schon jetzt angezeigt. Möglich macht es die kostenlose TomTom Blitzer Android-App, die in der sogenannten Overlay-Ansicht die Blitzer bei Google Maps anzeigen kann.

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Und so funktioniert es:

Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass auf Ihrem Android-Gerät die neueste Version (10.17.1) von Google Maps installiert ist. Anschließend laden Sie sich die TomTom Blitzer Android-App herunter. Nach dem Start der App klicken Sie auf das Tacho-Symbol unten rechts und wählen den Menüpunkt Overlay-Ansicht aus. Anschließend tippen Sie auf Einblendung und wählen Hochkantformat, wenn Sie die Blitzerwarnung am Bildschirmrand platzieren möchten.

Danach werden Ihnen sowohl ihre aktuelle Geschwindigkeit, als auch Radarfallen bei Google Maps angezeigt.

Achtung, rechtliche Grauzone!

Der Grund warum Google den Radarwarner hierzulande noch nicht freigegeben hat, ist die noch ungeklärte rechtliche Lage bezüglich Blitzer-Apps. Denn: §23, Abs. 1c der Straßenverkehrsordnung besagt folgendes: „(1c) Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte).“

Laut dem Online-Portal bussgeldkatalog.org sind jedoch Auto-Apps „normalerweise nicht als technisches Gerät anzusehen. Dennoch sollten Autofahrer davon ausgehen, dass die Nutzung einer App als Radarwarner bei einer Polizeikontrolle zu Problemen führen könne, denn eine letztinstantliche Gerichtsentscheidung stehe noch aus.

Im Ernstfall haben Kfz-Führer mit 75 Euro Bußgeld und einem Punkt im Fahreignungsregister zu rechnen.

Bleibt zu hoffen, dass die rechtliche Lage bald und zugunsten der Apps geklärt wird. Denn wenn Google die Radarwarner auch hierzulande freischaltet, kommen auch iPhone-Nutzer in den Genuss des Features.

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