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Gewinnsprung von über 100 % erwartet: Warum die Salesforce-Aktie auch auf Allzeithoch interessant bleibt!

Eine Person die am Handy arbeitet und mit vielen anderen Personen vernetzt ist.
Eine Person die am Handy arbeitet und mit vielen anderen Personen vernetzt ist.

Geht es dir vielleicht auch so? Immer wenn eine Aktie stark im Wert angestiegen ist, kommt mir der Gedanke, dass sie nun eventuell schon zu teuer ist. Und ich werde dann zusätzlich das Gefühl nicht los, dass jetzt ein Rückgang wesentlich wahrscheinlicher als weitere Kursgewinne sein könnte.

Doch dies alles ist natürlich reine Börsenpsychologie. Denn letztendlich muss man mehrere Dinge betrachten, um herauszufinden, ob ein Titel auch auf sehr hohem Niveau noch kaufenswert sein könnte. Genau diese Frage stellt sich womöglich derzeit bei der Salesforce-Aktie (WKN: A0B87V), die erst in diesem Monat ein neues Allzeithoch erreicht hat.

Kurs geht durch die Decke

Wenn es um Hightech-Aktien geht, so mussten die Investoren die letzten Jahre eine regelrechte Berg- und Talfahrt miterleben. Denn nach dem Corona-Hype ging es für viele Titel aus diesem Bereich 2022 erst einmal rapide abwärts.

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Genauso erging es auch der Aktie des Softwarespezialisten Salesforce. Ausgehend von ihrem damaligen Höchstkurs verloren die Papiere in der Spitze bis Ende 2022 fast 60 % ihres Wertes. Doch die dann erfolgte Gegenbewegung kann einfach nur als äußerst erfolgreich bezeichnet werden.

Sie katapultierte die Salesforce-Aktie nämlich regelrecht in die Höhe. Von ihrem Tiefpunkt mit 128,27 US-Dollar (16.12.2022) ist sie bis heute um 140 % im Kurs angestiegen und notiert aktuell auf einem Niveau von 307,70 US-Dollar (22.03.2024). Wobei sie am 01.03.2024 mit einem Schlusskurs von 316,88 US-Dollar einen neuen absoluten Höchststand markierte.

Sind die Salesforce-Papiere damit nun etwa zu teuer und sollten wir Anleger jetzt eine gewisse Vorsicht walten lassen? Als Erstes könnte vielleicht ein Blick auf die geschäftliche Entwicklung des Unternehmens hierüber Auskunft geben.

Starke Zahlen vorgelegt

Auch wenn es eigentlich gerade erst begonnen hat. Bei Salesforce endete das Geschäftsjahr 2024 bereits am 31.01.2024 und am 28.02.2024 wurden den Investoren dazu die Jahreszahlen präsentiert. Und diese können sich meiner Ansicht nach absolut sehen lassen.

Man kann dem Geschäftsbericht beispielsweise einen Umsatzanstieg von 11 % auf 34,9 Mrd. US-Dollar entnehmen. Auffällig ist sicherlich auch die Erhöhung beim Nettogewinn. Lag dieser für 2023 noch bei lediglich 208 Mio. US-Dollar, so konnte für das abgelaufene Jahr an dieser Stelle die Summe von 4,1 Mrd. US-Dollar berichtet werden.

Interessant sind sicherlich auch folgende zwei Punkte. Zum einen hat Salesforce sein bestehendes Aktienrückkaufprogramm um weitere 10 Mrd. US-Dollar aufgestockt. Und zum anderen wurde die Zahlung einer Quartalsdividende in Höhe von 0,40 US-Dollar je Aktie angestoßen.

Weiterhin konnte für das Jahr 2024 eine Erhöhung des operativen Cashflows um 44 % auf nun 10,2 Mrd. US-Dollar bekannt gegeben werden. Damit erhalten wir einen Hinweis darauf, dass Salesforce also über ausreichend liquide Mittel verfügt. Zum Beispiel, um Investitionen aus eigener Kraft zu stemmen oder eventuelle Schulden zu tilgen.

Ausblick kann überzeugen

Viel wichtiger als die Ergebnisse der Vergangenheit könnten sicherlich die Prognosen für die Zukunft sein. Für das laufende Jahr rechnet das Salesforce-Management hier mit einem weiteren Umsatzwachstum zwischen 8 und 9 %. Auch beim operativen Cashflow soll es ein weiteres Wachstum in einer Bandbreite von 21 bis 24 % geben.

Und während der verwässerte Gewinn je Aktie (EPS) im gerade zu Ende gegangenen Geschäftsjahr noch bei 4,20 US-Dollar lag, soll diese Kennzahl in 2025 in der Spitze bis auf einen Wert von 6,15 US-Dollar ansteigen. Somit könnten die kurzfristigen Aussichten meines Erachtens also auch durchaus positive Aspekte für die Salesforce-Aktie bedeuten.

Schaut man jetzt aber noch auf die mittelfristigen Schätzungen, könnte der derzeitige Aktienkurs der Salesforce-Papiere aber eventuell nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zu weiteren Höchstmarken bedeuten.

Die Experten von MarketScreener attestieren dem Softwareunternehmen nämlich in den nächsten drei Jahren einen Gewinnanstieg von 112 %, sodass sich das Nettoergebnis Ende des Geschäftsjahres 2027 auf einem Niveau von 8,9 Mrd. US-Dollar bewegen könnte.

In meinen Augen könnte es ein durchaus realistisches Szenario sein, dass der Höhenflug der Salesforce-Aktie also noch lange nicht zu Ende sein muss. Den einzigen Wermutstropfen könnte eventuell aber das relativ hohe KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) darstellen.

Für dieses lässt sich bezogen auf den für 2025 erwarteten Gewinn ein Wert von 50 ermitteln. Ob das die Aktie eines solch wachstumsstarken Konzerns wie Salesforce aber tatsächlich ausbremsen kann, bleibt sicherlich erst einmal abzuwarten.

Der Artikel Gewinnsprung von über 100 % erwartet: Warum die Salesforce-Aktie auch auf Allzeithoch interessant bleibt! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Salesforce.com.

Aktienwelt360 2024