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Geld und Liebe – So vermeiden Sie Streit in der Partnerschaft

“Was heißt hier, ich kaufe immer zu viel ein? Das ist doch gar nichts!” (Bild: ddp images)
“Was heißt hier, ich kaufe immer zu viel ein? Das ist doch gar nichts!” (Bild: ddp images)

Eine repräsentative GfK-Umfrage aus dem letzten Jahr hat es wieder einmal gezeigt: Jedes zweite Pärchen streitet sich, wenn es um größere Anschaffungen geht. Sätze wie „Ich spare, wo es geht, und du schmeißt das Geld zum Fenster raus“, sind in deutschen Haushalten keine Seltenheit. Beugen Sie daher vor und klären Sie wichtige Fragen rund um das Thema Geld und Finanzen von Anfang an. Wenn Sie es bislang versäumt haben, mit ihrem Partner in einen Dialog zu treten, dann starten Sie jetzt!

Spätestens, wenn ein Paar zusammen wohnt, müssen auch Fragen rund um das Thema Geld diskutiert werden. Wer zahlt was? Was kann ich mir leisten und was du? Solange man nicht verheiratet ist, kann jeder seine Finanzanlagen für sich alleine tätigen. Doch nach der Heirat und gerade, wenn Kinder da sind, werden Fragen zur Altersvorsorge zu einer gemeinsamen Geschichte. Paare, die sich hier intensiv austauschen und klare Regelungen finden, vermeiden Streit. Ich zeige Ihnen in fünf Punkten, worauf es ankommt.

  1. Offenheit
    Schon zu Beginn einer Partnerschaft ist es gut, wenn Sie dem anderen nichts vormachen. Seien Sie offen! Wenn Ihr neuer Partner sehr viel verdient, Sie aber nicht, können Sie bei gemeinsamen teuren Unternehmungen auf Dauer nicht mithalten. Niemand muss sich schämen, weniger zu verdienen. Sagen Sie klipp und klar, was Sie sich leisten können. Und überlegen Sie, bis zu welchem Grad Sie sich aushalten lassen möchten.

  2. Wohnkosten teilen
    Wenn Sie zusammenziehen, machen Sie sich vorher einen genauen Plan, welche Kosten auf Sie gemeinsam zukommen. Miete, Nebenkosten, eine Rücklage für Nebenkostennachzahlungen, Reparaturen und kleine Anschaffungen für die Wohnung, Versicherungen – das alles addieren Sie und teilen die voraussichtliche Summe dann durch zwei. Richten Sie ein Haushaltskonto ein, das Sie beide „füttern“. Von dort lassen Sie auch diese gemeinsamen Dinge abbuchen.

  3. Lebensmittel und Co.
    Oft ergibt es sich so, dass einer für den Wocheneinkauf zuständig ist. Da ist es gut, auch hierfür eine Regelung zu treffen. Sie können das Konto für die Wohnkosten auch für diese allgemeinen Lebensmittel- und Haushaltausgaben nutzen. Wenn Sie eine Weile ein Haushaltsbuch führen, wissen Sie in kurzer Zeit genau, wie viel Sie monatlich brauchen. Kritisch wird es dann, wenn einer im Discounter einkaufen möchte, der andere aber nur im Bioladen. Dann bleibt nur eins: Suchen Sie das Gespräch und finden Sie einen Kompromiss.

  4. Taschengeld
    Bücher, CDs, Hobbies – jeder hat Dinge, für die er oder sie Geld braucht. Wenn Sie Ihre Finanzen zusammenwerfen, können Sie Streitereien vermeiden, indem Sie für jeden eine Summe festlegen, mit der er machen kann, was er möchte. Sie zahlen sich also selbst ein Taschengeld.

  5. Sparen und Altersvorsorge
    Solange Sie nicht verheiratet sind, werden Sie Ihre Geldanlagen jeder für sich planen. Spätestens aber, wenn Kinder unterwegs sind, wird das Thema Altersvorsorge und Sparen ein gemeinsames Thema. Einer wird sich vermutlich stärker aus dem Beruf zurückziehen, sodass sich auch die Einkommensverhältnisse verschieben. Setzen Sie sich regelmäßig zusammen und besprechen Sie Ihre Finanzen.

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Es sollte dabei zunächst gar nicht so sehr um die Geldanlage-Verträge gehen, sondern um die Ziele. Diskutieren Sie Punkte wie

  • Ist es mir wichtig, jetzt gut zu leben oder für später ein gutes Auskommen zu sichern?

  • Möchte ich ein Eigenheim (Haus oder Wohnung haben)?

  • Wenn ja, worauf würde ich dafür verzichten?

  • Wie viel Risiko möchte ich bei der Geldanlage eingehen?

Je früher Sie über diese Themen diskutieren, umso weniger Probleme wird es geben, wenn Sie Ihre Geldanlagen gemeinsam ordnen.

Lassen Sie Geld zum Diskussionsthema, aber nicht zum Streitthema werden!

Ihre
Stefanie Kühn