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Gaspreise inzwischen so niedrig wie zuletzt im November 2021

(Bloomberg) -- Mit der dämpfenden Wirkung des milden Wetters auf den Heizbedarf sind die Erdgaspreise in Europa weiter gesunken. Dies mindert den Druck auf die Politik, die um Entlastung der Bürger bemüht ist, aber auch auf die mit der Inflationseindämmung befassten Notenbanken.

Am Gas-Terminmarkt fiel der Benchmark-Preis am Mittwoch um bis zu 11% auf den niedrigsten Stand seit November 2021. Großstädte wie Berlin verzeichnen 2023 den bislang wärmsten Start in ein neues Jahr. Während für die kommende Woche in einigen Regionen kühlere Temperaturen erwartet werden, soll es in Mittel- und Südeuropa für die Jahreszeit ungewöhnlich warm bleiben.

Das milde Wetter hat den Heizbedarf verringert und damit auch die Besorgnis über eine zu schnelle Erschöpfung der Gasspeicher. Die Preise am Gasmarkt sind mittlerweile auf fast die Hälfte des Durchschnittswerts von 2022 gesunken.

“Solange die Prognosen kein Winterwetter zeigen, erscheinen weitere Preisrückgänge wahrscheinlich”, hieß es in einer Analyse des Handelshauses Energi Danmark A/S.

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Auch die starke Windstromproduktion in den letzten Tagen hat den Gasmarkt entspannt. Die Stromprduktion der deutschen Windparks liegt nahe einem Rekordwert. Großbritannien produzierte Ende letzten Jahres so viel Windstrom wie noch nie. In Wilhelmshaven nahm Deutschland die erste Flüssiggaslieferung aus den USA in Empfang.

Niederländische Gas-Terminkontrakte zur Lieferung im nächsten Monat notierten um 16:52 Uhr in Amsterdam um 11% niedriger bei 64,43 Euro je Megawattstunde. Am Dienstag war der Preis bereits um 6,1% gefallen.

Die Regierungen drängen die Bürger dennoch weiterhin, Energie zu sparen. Der Großteil des Winters steht erst noch bevor - und die Gaspreise liegen noch immer deutlich über dem saisonalen Fünf-Jahres-Durchschnitt.

Überschrift des Artikels im Original:Europe Gas Falls Again as Warm Weather Brings Relief for Markets

(Aktualisiert Gaspreis im zweiten, vorletzten Absatz)

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