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Göring-Eckardt: Debatte um Laufzeitverlängerung soll Grünen schaden

BERLIN (dpa-AFX) - Die aktuelle Debatte um eine mögliche Verlängerung der Laufzeit für die drei verbliebenen Atomkraftwerke dient nach Ansicht von Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt vor allem dazu, den Grünen zu schaden. "Wer jetzt über Atomkraft diskutieren will, ist nicht an der Frage interessiert, wie wir unabhängig bei der Energie werden. Sondern nur daran, den Grünen eins reinzuwürgen", sagte Göring-Eckardt dem Nachrichtenportal t-online (Freitag).

Die Grünen-Politikerin erteilte Rufen nach einem Weiterbetrieb der Atomkraftwerke eine klare Absage: "Es bleibt beim Atomausstieg. Es werden keine neuen AKWs in Betrieb benommen, und es werden mit Sicherheit nicht alle drei bisherigen länger laufen."

Die regierende Ampel-Koalition werde auf alle Fälle am Ausstieg aus der Atomenergie festhalten, zeigte sie sich zuversichtlich. "So haben wir es in der Koalition vereinbart", sagte Göring-Eckardt. Die Atomdebatte sei eine Scheindebatte. Der zusätzliche Atomstrom würde nur geringe Einsparungen beim Gasverbrauch bedeuten, die zudem auch über andere Einsparungen erzielt werden könnten, sagte sie.

In Deutschland sind derzeit noch drei Atomkraftwerke am Netz: Emsland in Niedersachsen, Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg. Nach geltendem Recht müssen sie - ungeachtet der Gaskrise infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine - eigentlich spätestens am 31. Dezember 2022 abgeschaltet werden.