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FSME-Impfung: Was Sie über den "Zeckenschutz" wissen müssen

Zeckenimpfung oder Zeckenschutz wird die FSME-Impfung im Volksmund oft genannt, was ein wenig irreführend ist. Denn die Maßnahme schützt freilich nicht vor einem Zeckenbiss - wohl aber vor dem, was er übertragen kann. Was man über die Impfung wissen sollte.

Vaccination of senior person in hospital
Vor allem die Corona-Impfung ist derzeit in aller Munde, doch geimpft werden kann jetzt auch schon gegen FSME (Symbolbild: Getty Images) (Inside Creative House via Getty Images)

Ein Zeckenbiss beziehungsweise -stich ist bei warmem Wetter schnell passiert, und die kleinen Biester bringen allerlei Krankheitserreger mit sich. Gegen einen besonders gefährlichen gibt es jedoch eine effektive Impfung.

Wovor schützt die FSME-Impfung?

Obwohl sie geläufig auch als Zeckenimpfung bezeichnet wird, wehrt die FSME-Impfung weder die Parasiten selbst ab noch schützt sie vor allen Krankheitserregern, die diese übertragen. Sie ist dazu gedacht, vor einer FSME-Infektion zu schützen.

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Ab März steigt vor allem in Risikogebieten die Gefahr, sich durch Zecken mit Frühsommer-Meningoenzephalitis - kurz FSME - anzustecken. Mit der Virusinfektion ist nicht zu spaßen, denn abgesehen von Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen kann sie im schlimmsten Fall zu einer Gehirnhautentzündung führen. Es ist kein Medikament bekannt, das gegen das Virus hilft.

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Bei der intramuskulären Impfung werden abgetötete FSME-Viren verabreicht, die im Körper keinen Schaden anrichten, aber die gewünschte Immunabwehr auslösen.

Wer sollte sich impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine FSME-Impfung vor allem denjenigen, die in Risikogebieten wohnen oder eine Reise in ein solches planen und dort in der Natur unterwegs sind.

Besonders in Süddeutschland ist die Gefahr der FSME-Infektion hoch (Bild: Robert Koch-Institut, 2021)
Besonders in Süddeutschland ist die Gefahr der FSME-Infektion hoch (Bild: Robert Koch-Institut, 2021)

Auch bestimmte Berufsgruppen wie Forstarbeiter oder Landwirte gelten als gefährdet, sich mit dem Virus zu infizieren. Eine nachträgliche Impfung, wenn die Zecke bereits zugestochen hat, ist nicht mehr möglich.

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Auch bei Kindern ist die Impfung sinnvoll. Die Erkrankung verläuft dem Robert Koch Institut (RKI) zufolge bei ihnen zwar weniger schwer als bei Erwachsenen, durch Spielen und Toben im Freien werden sie jedoch besonders häufig von Zecken erwischt. Impfungen sind bereits ab einem Alter von einem Jahr möglich und werden von Kindern und Erwachsenen in aller Regel gut vertragen.

Wann sollte man sich impfen lassen?

Hier gilt es, rechtzeitig anzufangen, denn für einen vollständigen Schutz vor FSME sind drei Impfdosen nötig. Nach der ersten Spritze folgt nach einem bis drei Monaten die zweite - hierbei besteht laut RKI bereits bei 98 Prozent aller Geimpften ein Schutz. Dieser hält jedoch nur ein Jahr. Wer nach weiteren fünf bis zwölf Monaten die dritte Impfdosis folgen lässt, braucht erst drei Jahre später eine Auffrischimpfung.

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