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Frweekly-briefing: Volkswarten

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und –ausblicke.

Die Gewinne der chinesischen Industrie sind im August um 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen, teilte die nationale Statistikbehörde diesen Montag mit. Damit könnte China wieder stärker in den Blickpunkt der Anleger geraten. In den vergangenen Monaten hatte China immer wieder mit heftigen Turbulenzen am Aktienmarkt zu kämpfen. Erst im September war ein Frühindikator für Chinas Konjunktur auf den tiefsten Stand seit März 2009 gefallen.

Weiterhin im Fokus der Anleger bleiben dürfte die US-Geldpolitik. Seit Monaten werden Daten über den Zustand der US-Wirtschaft an den Märkten aufmerksam verfolgt. Spekulationen über eine mögliche Zinswende in den nächsten Monaten anheizen könnte die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten an diesem Freitag. Fed-Chefin Janet Yellen hatte Anleger mit ihrer Entscheidung die Zinsen vorerst nicht zu erhöhen überrascht und geteilte Reaktionen hervorgerufen.

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Auch die Europäische Zentralbank dürfte stärker in den Fokus der Märkte geraten. „Allen Anzeichen zufolge dürfte die EZB ihr Anleihekaufprogramm aufstocken“, schreibt Klaus Stopp von Baader Bank (Xetra: 508810 - Nachrichten) in der „Börse Frankfurt“. Marktteilnehmer würden erwarten, dass die EZB ihre monatlichen Ankäufe über die seit März geltenden Volumina von monatlich 60 Milliarden Euro hinaus ausdehnen oder das Programm über den September 2016 hinaus verlängern werde. „Damit will die Notenbank die Inflation und die Konjunktur in der Eurozone anheizen.“

Stark belastet hatte den DAX in der vergangenen Woche jedoch vor allem die Affäre um Manipulationen an Diesel-Fahrzeugen von VW. Auf Wochensicht büßte das deutsche Aktienbarometer 2,3 Prozent ein, konnte am Freitag jedoch wieder an Boden hinzugewinnen und schloss bei 9.689 Punkten. Die leichte Zuversicht von Freitag büßte der DAX heute jedoch schon wieder ein. Er eröffnete bei 9633 Punkten. „Der Skandal bei VW könnte die gesamte deutsche Wirtschaft beeinträchtigen“, zitiert das „Handelsblatt“ den Chefvolkswirt der Deka Bank, Ulrich Kater. „Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) denkbare Spektrum der Folgen ist vielfältig: Es reicht von den unmittelbaren Einbußen im Exportgeschäft der Automobilindustrie über die Ausstrahleffekte auf andere Branchen bis hin zu einem Imageschaden für Produkte 'Made (Paris: FR0010328302 - Nachrichten) in Germany“. Medienberichten zufolge sollen die Manipulationen VW schon lange bekannt gewesen sein.

Es kommen jedoch auch positiv stimmende Nachrichten vom Börsenparkett: Bayer (Mailand: BAY.MI - Nachrichten) will die Kunststoff-Sparte Covestro an die Börsen bringen. Damit wird für Freitage der größte Börsengang in Deutschland seit 2000 mit einem Volumen von 2,5 Milliarden Euro erwartet.

(TL)