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FRweekly-briefing: Misslungener Jahresauftakt

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und –ausblicke.

Nachrichten aus China schockieren Anleger weltweit: zum wiederholten Mal trübt sich der Einkaufsmanagerindex (PMI) ein. Er fällt von 48,6 auf 48,2 Punkte. Damit schrumpft Chinas Industrieproduktion weiter. Diese Nachricht blieb vor allem an den Aktienmärkten in China nicht ohne Folgen: die Börsenkurse des Landes gingen auf Talfahrt. Schließlich wurde der Handel unterbrochen.

Die Ereignisse aus Fernost lassen aber auch den DAX nicht kalt. Am Montagvormittag verlor der deutsche Leitindex bis zu 3,8 Prozent auf 10.329 Punkte. Fröhlich kann man den Start in das Börsenjahr 2016 damit nicht nennen. Im vergangenen Jahr legte der das deutsche Aktienbarometer rund zehn Prozent zu. Im Frühjahr konnte der DAX sogar die 12.000-Punkte-Marke knacken. Zum Jahreswechsel stand das deutsche Aktienbarometer bei 10.743 Punkten.

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Die fünf ersten Handelstage entscheiden das Jahr

Die nächsten Handelstage sollten Anleger ganz genau beobachten, rät die „Boerse.ARD“. Schließlich besage eine der Börsenregeln, dass die ersten fünf Handelstage richtungsweisend für das gesamte Börsenjahr seien. „In der knapp 30-jährigen Geschichte des DAX traf diese Regel in rund 70 Prozent der Fälle zu – auch 2015“, heißt es auf der Seite.

Insgesamt sind Experten dem neuen Handelsjahr gegenüber aber positiv eingestellt. „Die Aktienmärkte der Eurozone profitieren auch 2016 grundsätzlich weiter von einer Liquiditätshausse“, bemerkt Robert Halver von der Baader Bank (Xetra: 508810 - Nachrichten) gegenüber der „Börse Frankfurt“. Wettbewerbsfähige Anlagealternativen am Rentenmarkt kann der Analyst nicht erkennen. Neue Rekorde an den europäischen Aktienmärkten erwartet auch die Helaba in ihrem Jahresausblick. Für den DAX geht die Bank von vorübergehenden Notierungen deutlich über der 12.000-Punkte-Marke aus. Die LBBW sieht den deutschen Leitindex zum Ende 2016 sogar fest bei 12.000 Punkten. Die Deutsche Bank dagegen prognostiziert für den DAX zum Jahresende 2016 eine Notierung bei 11.700 Punkten. Weitere Lockerungen in Sachen Geldpolitik seitens der EZB hält Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank (Xetra: CBK100 - Nachrichten) , durchaus für möglich. Dies könnte den Euro belasten und Aktien Rückenwind geben. „Das DAX-Ziel für Ende des Jahres liegt bei 12.600 Punkten. Im Jahresverlauf dürfte der DAX natürlich immer wieder absacken - etwa wegen Sorgen um China.“ Krämer sollte bereits am ersten Handelstag mit seiner Prognose teilweise Recht behalten.

In der aktuellen Handelswoche stehen jedoch zunächst mit der Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, der Euro-Zone (jeweils Montag) und den USA (Mittwoch) sowie der Veröffentlichung des FED-Protokolls der Dezember-Sitzung (Mittwoch) und der US-Arbeitsmarktdaten für Dezember (Freitag) wichtige Termine vor der Tür.

(TL)