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Frankreichs Gastrobranche verärgert über neue Ausgangssperren

PARIS (dpa-AFX) - Bei Frankreichs Gastronomen herrscht große Wut über die von Präsident Emmanuel Macron angekündigten nächtlichen Ausgangssperren. "Wir sind am Ende unserer Kräfte, wir können das nicht mehr", sagte Didier Chenet, Präsident des Hotel- und Gastroverbands GNI, dem Sender Franceinfo am Donnerstag. Diese Maßnahme werde ergriffen, um eine bestimmte Anzahl von Menschen abzuschrecken, die Gastronomen seien diejenigen, die den Preis dafür zahlten.

"Wie gehen wir mit unseren Mitarbeitern um, die um 21.00 Uhr zu Hause sein müssen? Wie gehen wir mit unseren Kunden um? Wann schmeißen wir sie raus?", fragte Chenet. "Wir sind keine Bettler, wir wollen arbeiten, aber da wir an der Arbeit gehindert werden, sollten die Schuldigen die Verantwortung übernehmen." Die Schuld liege bei der Regierung. Dass Kurzarbeit zu 100 Prozent finanziell vom Staat ausgeglichen werden, reiche nicht aus, so Chenet.

Macron hatte am Mittwochabend wegen steigender Corona-Zahlen nächtliche Ausgangssperren angekündigt. Sie gelten ab Samstag von 21.00 Uhr abends bis 6.00 Uhr morgens im Großraum Paris und acht weiteren Städten. Macron versprach, die darunter leidenden Branchen finanziell weiter zu unterstützen. Frankreich ist hart von der Corona-Pandemie getroffen - rund 33 000 Menschen sind bisher gestorben.

Bereits im Frühjahr mussten Restaurants wegen der strengen Ausgangssperren wochenlang schließen - derzeit sind in vielen Regionen mit hohen Corona-Zahlen die Bars geschlossen. In Restaurants gibt es strengere Hygienemaßnahmen und Begrenzungen für die Anzahl der Personen an einem Tisch.