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Früher flog ich nur mit Billig-Airlines und zahlte nie extra Gebühren: Hier sind meine 4 Spar-Tipps

Spirit und Frontier verfügen über Größenkontrollen am Check-in-Schalter und an den Flugsteigen. - Copyright: Eric Glenn/Shutterstock
Spirit und Frontier verfügen über Größenkontrollen am Check-in-Schalter und an den Flugsteigen. - Copyright: Eric Glenn/Shutterstock

Billig-Airlines waren im Studium meine Rettung, als ich nur wenig Geld zum Vergnügen hatte. Mir war es egal, ob die Flugzeuge spartanisch ausgestattet waren oder ich alles in ein persönliches Gepäckstück packen musste, solange ich billig reisen konnte.

Mein begrenztes Budget bedeutete, dass ich darauf achtete, die Regeln genau einzuhalten. Ich wusste, dass sich die Zusatzgebühren auftürmen würden, wenn ich unvorbereitet zum Flughafen käme. Heutzutage meide ich Billig-Airlines weitgehend, weil sich die Preise und ihre Kundenerfahrung verschlechtert haben. Aber es gibt Zeiten, in denen der Preis zu günstig ist, um ihn zu verpassen.

Ich sehe jedoch jedes Mal, wie Leute Hunderte von Euros für Gepäck, Sitze, Snacks und andere Zusatzleistungen ausgeben, weil sie das A-la-carte-Geschäftsmodell ignoriert oder missverstanden haben. Die jüngste Kontroverse, bei der die US-Airline Frontier angeblich Gebühren für Gepäckstücke innerhalb der Größenbeschränkungen verlangt und dann eine Provision kassiert, hat diese Verwirrung nicht gerade gefördert.

Informiert euch über die Regeln, bevor ihr am Flughafen auftaucht

Die A-la-carte-Regeln der Billig-Airlines sind relativ einfach: Mit dem Basistarif erhaltet ihr einen nicht zugewiesenen Sitzplatz und könnt einen persönlichen Gegenstand mitnehmen. Alles andere — selbst ein Becher Wasser — kostet extra.

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Das bedeutet, dass Gruppen nur dann zusammensitzen können, wenn sie für jeden einzelnen Sitzplatz bezahlen. Ich empfehle, eigene Snacks und Getränke mitzubringen, wenn ihr nicht für die überteuerten Optionen an Bord bezahlen möchtet. Was neue Fluggäste jedoch am meisten überrascht, sind die strengen Größen- und Gewichtsbeschränkungen für Gepäckstücke.

Mein Rucksack passt sowohl bei Frontier als auch bei Spirit perfekt in die Größenkontrolle für persönliche Gegenstände. - Copyright: Taylor Rains/Business Insider
Mein Rucksack passt sowohl bei Frontier als auch bei Spirit perfekt in die Größenkontrolle für persönliche Gegenstände. - Copyright: Taylor Rains/Business Insider

Das sind die neuen Gepäck-Beschränkungen

Einige Airlines verlangen, dass persönliche Gegenstände höchstens 18 x 14 x acht Zoll (45 x 35 x 20 Zentimeter) groß sind und erlauben keine aufgegebenen Taschen, die größer als 62 lineare Zoll (157 Zentimeter) sind.

Außerdem sind die Beschränkungen für das Handgepäck mit 61 x 40 x 25 Zentimeter bzw. 22 x 18 x 56 x 45 x 25 Zentimeter leicht unterschiedlich. Diese Regeln sind auf den Websites der Fluggesellschaften zu finden und das Gleiche gilt für andere globale Billig-Airlines wie Ryanair und Allegiant Air.

Die Regeln mögen lästig sein, aber das Gepäck ist eine lukrative zusätzliche Einnahmequelle für die Unternehmen. Im Jahr 2023 nahmen die Fluggesellschaften weltweit allein mit Gepäckstücken rund 33 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 30,86 Milliarden Euro) ein.

Wenn ihr versehentlich mit zu großem oder zu schwerem Gepäck am Flughafen auftaucht, empfehle ich euch, das Gepäck irgendwie leichter zu machen und zur Not auch Sachen wegzuschmeißen, da die Flugbegleiter verpflichtet sind, euch das Gepäck in Rechnung zu stellen. Und sie werden ihre Meinung wahrscheinlich nicht ändern, wenn ihr mit ihnen diskutiert.

Bucht immer direkt bei der Fluggesellschaft

Einige Billig-Airlines bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Flüge über Websites Dritter wie Fluege.de oder Booking.com zu buchen. Obwohl der Basistarif manchmal günstiger ist, würde ich davon abraten. Auf diesen Websites ist es nicht immer möglich, bei der Buchung Gepäckstücke hinzuzufügen, was dazu führen kann, dass Reisende glauben, dass einige Gepäckstücke inbegriffen sind. Außerdem wird bei einigen Websites eine zusätzliche Gebühr für ein Gepäckstück erhoben.

Meiner Erfahrung nach ist das Verfahren bei einer Direktbuchung viel klarer, da deutlich darauf hingewiesen wird, dass Gepäckstücke, Sitze und andere Zusatzleistungen extra kosten, wenn man nicht "bündelt".

Wenn ihr unsicher seid, ruft die Fluggesellschaft an. Aber: Lasst sie das Gepäck nicht für euch buchen. Auch das kostet meist extra. Fragt einfach nach und nehmt die Buchung dann selbst vor.

Rechnet nach, bevor ihr etwas einer Billig-Airline extra bucht

Ich bezahle für ein zusätzliches Gepäckstück oder einen Sitzplatz bei einer Billig-Airline nur, wenn es unbedingt notwendig ist. Wenn man jedoch alles zusammenrechnet, ist es manchmal günstiger, eine Linienfluggesellschaft zu buchen.

In einem früheren Artikel habe ich am Beispiel der Strecke von New York nach Orlando gezeigt, wie sich die Gebühren bei einer Billig-Airline summieren können, und ich habe dieselben Ergebnisse auf mehreren anderen Strecken gefunden, die ich untersucht habe. Auch wenn Linienflüge auf den ersten Blick teurer erscheinen mögen, solltet ihr beachten, dass ihr hier Extra-Kosten für Gepäck, eventuelle Sitzplatzreservierung und Getränke zahlen müsst.

Verlasst euch nicht auf Tiktok-"Hacks"

Vielflieger und Tiktok-Nutzende testen seit Jahren die Grenzen der Billig-Airlines-Regeln aus. Viele haben Wege gefunden, die Größen- und Gewichtsvorschriften zu umgehen und mehr mitzunehmen, als ihr Ticket erlaubt.

Einige sind am Flughafen mit allem aufgetaucht, was nicht in ihr persönliches Gepäckstück passte — man denke nur an die Episode mit Joey aus der Fernsehserie Friends —, während andere ihren zusätzlichen Bedarf in einen Kissenbezug gestopft haben.

Ein Reporter von Business Insider testete im August 2023 sogar einen viralen Hack, bei dem Menschen zusätzliche Gegenstände in die Taschen einer Anglerweste stopften und diese während des Fluges trugen.

In die Gesäßtasche der Anglerweste passte der Laptop des BI-Reporters. - Copyright: Hannah Towey/Business Insider
In die Gesäßtasche der Anglerweste passte der Laptop des BI-Reporters. - Copyright: Hannah Towey/Business Insider

Der Westen-Hack hat bei unserem Reporter funktioniert. Ich habe gesehen, dass der Kissentrick erfolgreich war. Aber diese Strategien sind riskant und könnten euch Hunderte von unerwarteten Gebühren kosten, wenn ihr erwischt werdet.

Ein Frontier-Mitarbeiter in Orlando hat kürzlich einen Passagier aus Buffalo daran gehindert, einen Kissenbezug voller Gegenstände mitzunehmen. Das ist in einem viralen Tiktok-Video zu sehen, das am vierten Juni veröffentlicht wurde.

Auf der Website von Spirit heißt es, dass Nacken- und Kopfkissen mitgenommen werden können, wenn sie in den persönlichen Gegenstand passen. Aber ein bis zum Rand mit zusätzlichen Kleidungsstücken gefülltes Kissen könnte dazu führen, dass ihr mehr Geld für eine Handgepäckgebühr zahlen müsst als für den Flug selbst.

Lest den Originalartikel auf Business Insider.