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«Finanztest»: Depotwechsel kann Geld sparen

Berlin (dpa/tmn) - Nichts ist umsonst: Auch die Geldanlage kostet Geld. Wer auf die Ausgaben zum Beispiel beim Depot achtet, kann seiner Rendite helfen. Denn hohe Kosten schmälern immer den Gewinn. Ein Test der Zeitschrift «Finanztest» (12/2021) zeigt: Die Preisunterschiede zwischen den Depotanbietern sind enorm.

Die Experten der Stiftung Warentest untersuchten die Konditionen von insgesamt 37 Filial- und Direktbanken sowie Onlinebrokern. Eine Erkenntnis: Die Kostenunterschiede betrugen selbst innerhalb derselben Anbieterkategorie über 600 Euro im Jahr. Onlinedepots schnitten dabei durchweg am günstigsten ab. Dafür müssen Kunden aber auch auf Beratung verzichten.

Ein Großteil der Direktbanken und Onlinebroker im Test verzichtet auf Depotkosten. Mitunter gibt es die kostenlose Depotführung aber nur unter bestimmten Bedingungen, zum Beispiel einer bestimmten Anzahl an ausgeführten Aufträgen oder eines festgelegten Mindestbestands an Wertpapieren.

Kostenbelastung ohne Handelsaktivität

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Bei Filialbanken sind Gratisdepots laut «Finanztest» selten. Allein durch die Verwahrung von Wertpapieren können Kosten entstehen. Ein Beispiel: Wer Wertpapiere in einem Volumen von 150 000 Euro hält, zahlt dafür im besten Fall gar nichts, im teuersten Fall hingegen 375 Euro pro Jahr. Selbst wer sein Depot zehn Jahre lang nicht anrührt, hätte hier Kosten in Höhe von 3750 Euro.

Wichtige Unterschiede: Im Test verlangen einige Anbieter Negativzinsen für Guthaben auf den Verrechnungskonten. Ab bestimmten Grenzen werden darauf minus 0,5 Prozent fällig.

Unterschiede im Detail groß

Und auch die Kosten für jede Order waren bei den verschiedenen Anbietern durchaus unterschiedlich. Die meisten Banken und Broker erheben eine prozentuale Gebühr auf den Wert der Order. Manche arbeiten mit gestaffelten Preisen.

Anlegerinnen und Anleger sollten dabei auf Mindest- und Höchstpreise achten. Ein Anbieter verlangt 50 Euro pro Order. Bei einem Kauf im Wert von 1000 Euro wären das fünf Prozent.