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Fehlendes Gerät: Bundeswehr kann Nato-Verpflichtungen angeblich nicht erfüllen

Die Panzerhaubitze der Bundeswehr hier auf einem Übungsplatz bei Münster (Symbolbild) - Copyright: Thomas Imo/Photothek via Getty Images
Die Panzerhaubitze der Bundeswehr hier auf einem Übungsplatz bei Münster (Symbolbild) - Copyright: Thomas Imo/Photothek via Getty Images

Die Bundeswehr kann ihre Zusagen an die Nato und ihre Bündnisverpflichtungen offenbar nicht erfüllen. Das geht aus einem Schreiben des Inspekteurs des Heeres, Alfons Mais, an den Bundeswehr-Generalinspekteur hervor. Das Schreiben liegt der "Bild" vor. Demzufolge könne die Einsatzbereitschaft einer Division, die Deutschland der Nato ab 2025 zugesagt hat, nur "bedingt" hergestellt werden. Für eine zweite Division ab 2027 beurteilt der Bericht die Einsatzbereitschaft als "unrealistisch".

Grund dafür ist vor allem die Verfügbarkeit von Material und Großgeräten. Letztere seien "absehbar nicht ausreichend verfügbar", zitiert die "Bild" den Bericht. Selbst bei Rückgriff auf das Material des gesamten Heeres könne die Division für 2025 "nicht vollständig mit Zielsystemen aufgestellt werden". Die seien zurzeit zu weniger als 60 Prozent verfügbar. Auch Funkgeräte seien ein Problem.

Nachschub der Industrie werde "absehbar nicht ausreichen"

Die Panzerdivision für 2027 hänge daher maßgeblich am Nachschub der Industrie – der aber "absehbar nicht ausreichen" werde, zitiert die "Bild" weiter. Volle Einsatzbereitschaft sei daher schon heute "unrealistisch". Der Mangel an Material und die Priorisierung der Nato-Division werde außerdem zu Defiziten bei der Ausbildung anderer Truppenteile des Heeres führen.

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Als Grund für den Mangel nennt der Bericht laut "Bild" die "Unterfinanzierung" des Heeres und die Unterstützung der Ukraine durch Gerät und Ausbildung von Soldaten. Auch personell müssten nämlich die Nato-Divisionen priorisiert werden. Insgesamt wird die Personallage aber mit 79 Prozent als zufriedenstellend bewertet.

sb