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Facebook will eigene Kryptowährung „aggressiv in Entwicklungsländern vermarkten“

Facebook-App-Bitcoin
Facebook-App-Bitcoin

Der Social-Media-Konzern Facebook könnte Medienberichten zufolge bereits in diesem Monat offiziell seine eigene „Kryptowährung“ vorstellen. Der mutmaßliche Stable Coin trägt laut Insiderberichten den Arbeitsnamen „GlobalCoin” und soll Ende 2019 in die Testphase gehen. Bislang hat sich der Konzern noch nicht offiziell zu seinen Krypto-Ambitionen bekannt; alle Informationen zu GlobalCoin und „Projekt Libra“ basieren auf Angaben von anonymen Eingeweihten. Doch das könnte sich bald ändern. Zumindest wenn man anonymen Quellen abermals Glauben schenken darf.

So berichtet (Vorsicht: Paywall) das kalifornische Medienunternehmen The Information, dass Facebook sein ohrenbetäubendes Schweigen noch in diesem Monat beenden wird. Dabei beruft sich The Information auf die Angaben von über einem Dutzend Personen, die in Facebooks Krypto-Pläne eingeweiht sein wollen.

Facebook Coin zielt auf Entwicklungsländer

Danach plant Facebook offenbar, die Kontrolle über seine Kryptowährung zu einem sehr geringen Grad zu dezentralisieren. Dafür habe das Unternehmen in den vergangenen Monaten diverse Akteure aus dem Finanz- und Technologiesektor umgarnt:

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In den letzten Monaten hat das soziale Netzwerk bei Dutzenden von Finanzinstituten und anderen Technologieunternehmen dafür geworben, sich einer unabhängigen Stiftung anzuschließen, die Kapital beisteuern und helfen wird, die digitale Währung zu regieren,

schreibt The Information unter Berufung auf seine zwölf Insider. Zu seinem Start solle das Netzwerk des „GlobalCoin“ 100 Netzwerkknoten (Nodes) umfassen. Damit wäre das Netzwerk deutlich zentralisierter als etwa das Bitcoin-Netzwerk mit seinen aktuell knapp 10.000 Full Nodes – was die wenigsten überraschen sollte.

Dabei zielt die Kryptowährung von Facebook offenbar vor allem auf den Markt in Entwicklungsländern ab.

Der digitale Token, den Facebook voraussichtlich noch in diesem Monat vorstellen wird, soll als grenzenlose Währung ohne Transaktionsgebühren funktionieren und wird aggressiv in Entwicklungsländern vermarktet, in denen regierungsgestützte Währungen volatiler sind.

Damit stünde Facebook in direkter Konkurrenz mit anderen Bezahlsystemen – allen voran Stellar – die sich ebenfalls besonders auf „strukturschwache“ Regionen konzentrieren.

Zunächst sei die Integration des Facebook Coins in die Apps Messenger und WhatsApp vorgesehen. Darüber hinaus gehörten auch physische „Geldautomaten“ zu Facebooks Krypto-Strategie.

Es wird langsam kuschelig im Payment-Sektor – für die traditionellen Finanzinstitutionen und -dienstleister wird es nachgerade eng.

 

Source: BTC-ECHO

Der Beitrag Facebook will eigene Kryptowährung „aggressiv in Entwicklungsländern vermarkten“ erschien zuerst auf BTC-ECHO.