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Füllstand der Gasspeicher in Deutschland fällt auf 89,32 Prozent

Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland steigt zum Jahresbeginn auf über 90 Prozent. - Copyright: Picture Alliance
Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland steigt zum Jahresbeginn auf über 90 Prozent. - Copyright: Picture Alliance

Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Dienstag auf 89,32 Prozent gefallen. Das waren deutliche 0,55 Prozentpunkte weniger als am Vortag. Das geht aus Daten hervor, die der europäische Gasspeicherverband GIE veröffentlichte.

Dies war der achte Tagesrückgang der Füllstände in diesem Jahr in Folge. Die Ursachen sind der höhere Verbraucht infolge niedriger Temperaturen und geringere Importe. Nach den zuvor warmen Tagen um den Jahreswechsel sind die Gasspeichern aber immer noch so voll wie zuletzt Mitte Dezember.

Der Vorrat an Erdgas nahm auf 220,2 Terawattstunden ab. Dies allein reicht für den Verbrauch von knapp zwei Wintermonaten. Zum Vergleich: Im Januar und Februar 2022 zusammen waren in Deutschland knapp 227 Terawattstunden Gas verbraucht worden.

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Der Verlauf des Füllstandes weicht von den Bestwerten der Vorjahre zwar noch ab. Die Kurve nähert sich diesen Maximalständen aber wieder an. Das zeigt auch diese Grafik.

Die Bundesnetzagentur bewertet den Füllstand der Gasspeicher als „stabil“, die Gaslage insgesamt als „weniger angespannt“. Das warme Wetter zum Jahresbeginn ermöglichte einen neuen Rekord beim Gassparen. In der ersten Woche des Jahres verbrauchten Unternehmen und Haushalte 38 Prozent weniger Gas als im Mittel der Vorjahre. Weil die Temperaturen in dieser Woche weiter sinken sollen, erwartet sie Netzagentur nun einen steigenden Gasverbrauch.

Der Verband der Speicherbetreiber legte eine Modellrechnung vor, nach der die Speicher auch Ende April noch zu 65 Prozent gefüllt sein werden. Deutschland habe damit gute Chancen, die Speicher auch ohne russisches Gas bis zum Winter 2023/24 wieder vollständig aufzufüllen.

Die Speicher haben aktuell eine besondere Bedeutung, da Russland kein Gas mehr liefert. Deutschland versucht, die Lücke mit hohen Vorräten, Einsparungen beim Verbrauch sowie Gaslieferungen über bestehende Pipelines aus Norwegen und neue LNG-Terminals für Flüssiggas-Schiffe auszugleichen.