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Förderkredite der KfW stark gefragt - dennoch Verlust im 1. Quartal

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Förderbank KfW hat schon in den noch kaum von der Corona-Krise geprägten ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich mehr Kredite vergeben als ein Jahr zuvor. Das Fördervolumen des Instituts summierte sich auf 19,8 Milliarden Euro nach 16,9 Milliarden Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Vor allem die Nachfrage im Bereich energieeffizientes Bauen und Sanieren sei hoch gewesen, teilte die KfW Bankengruppe am Donnerstag in Frankfurt mit.

Seit März wird die Förderbank, die dem Bund (80 Prozent) und den Ländern (20 Prozent) gehört, zudem überhäuft mit Anträgen von Unternehmen für Notkredite in der Corona-Krise. Seit dem 23. März können Firmen Mittel aus dem Sonderkreditprogramm des Bundes beantragen. Dabei trägt die KfW - und damit der Staat - 80 bis 90 Prozent des Kreditrisikos. Bis einschließlich 29. April gingen bei der KfW 25 510 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 33,1 Milliarden Euro ein. In den meisten Fällen geht es um Kredite bis zu drei Millionen Euro, für die vereinfachte Bedingungen gelten.

Auch die zusätzlich eingeführten Schnellkredite für den Mittelstand, die es seit dem 15. April gibt, sind begehrt: In den ersten Tagen summierte sich das Antragsvolumen auf 794 Millionen Euro. Bei den Schnellkrediten übernimmt der Staat zu 100 Prozent das Risiko, sollten Kreditnehmer das Geld nicht zurückzahlen können.

Auf die KfW-Bilanz hat die Corona-Krise erhebliche Auswirkungen: Nach einem Konzerngewinn von 295 Millionen Euro im ersten Quartal 2019 stand in diesem Jahr Ende März ein Verlust von 592 Millionen Euro in den Büchern. Grund sind Wertberichtigungen im Kreditbestand und Abschläge bei Beteiligungen in Gesamthöhe von rund einer Milliarde Euro, wie der KfW-Vorstand bereits Anfang April erklärt hatte.