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Fünf Themen des Tages: Gesprächsstoff für heute

(Bloomberg) -- Virus-Mutation schlägt ins Kontor, US-Kongress bei Hilfen einig, Virussorgen drücken Aktien, beim Brexit geht es nicht voran, und S&P-500-Frischling Tesla fällt. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

Virus-Mutation schlägt ins Kontor

Die EU-Länder haben den Reiseverkehr mit Großbritannien drastisch eingeschränkt. Zuvor hatte die britische Regierung gewarnt, dass ein neuer, ansteckenderer Stamm des Coronavirus “außer Kontrolle” geraten sei und eine vollständige Abschottung in London und Südostengland verfügt. Nach Angaben der WHO gibt es derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Impfungen nicht anschlagen werden. Deutschland kann laut Bild-Zeitung mit den bislang bestellten Vakzinen nächstes Jahr die Herdenimmunität erreichen. Die Reproduktionszahl liegt hierzulande weiter über der kritischen Schwelle von 1, die Zahl der Neuinfektionen über dem Vergleichwert vor einer Woche. Eine Datenanalyse zeigt, dass westliche Demokratien beim Kampf gegen die Pandemie eher schlecht abgeschnitten haben.

US-Kongress bei Hilfen einig

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Die Spitzen von Republikanern und Demokraten im US-Kongress haben sich am Sonntag auf ein 900 Milliarden-Dollar-Hilfsprogramm geeinigt und damit die zweitgrößte wirtschaftliche Rettungsaktion in der Geschichte des Landes auf den Weg gebracht. Das Programm, das Direktzahlungen an die meisten Amerikaner sowie zusätzliches Arbeitslosengeld vorsieht, soll am Montag von den beiden Kammern des US-Parlaments bestätigt werden. Die Demokraten hätten gerne noch mehr Geld ausgegeben, US-Präsident Donald Trump unterstützt nach Angaben des Weißen Hauses den Deal. Bundesfinanzminister Olaf Scholz bekräftigte unterdessen, dass die Regierung bei einer Verlängerung des harten Lockdowns Firmen weiter unterstützen wird. “Der Staat hilft, so lange es nötig sein wird”, sagte Scholz der Funke Mediengruppe.

Virussorgen drücken Aktien

Europäische Aktien gingen mit Verlusten in die Woche, belastet von Nachrichten über die Coronavirus-Mutation in Großbritannien. Aktien aus dem Reise- und Energiesektor zogen den Stoxx 600 Index um mehr als 2% nach unten und sorgten für den größten Rückgang seit Oktober. Trotz positiver Nachrichten in letzter Zeit über die Einführung von Impfstoffen und Konjunkturpaketen überschattet die Pandemie vorerst jeglichen Optimismus. “Für viele kann das Ende des Jahres 2020 nicht früh genug kommen”, sagte Simon Ballard von First Abu Dhabi Bank. “Der Erreger hat an den Finanzmärkten Chaos angerichtet, und so erwarten wir, dass der Neujahrswunsch vieler Marktteilnehmer darin besteht, dass die Ankunft und erste Verteilung von Impfstoffen gegen das Coronavirus nun Licht am Ende eines sehr ermüdenden und lähmenden Tunnels signalisiert.” In Deutschland gehörten Lufthansa und Fraport zu den größten Verlierern. Gegen den Trend stiegen Tele Columbus nach einem Übernahmeangebot.

Beim Brexit geht es nicht voran

Die Gespräche zwischen Großbritannien und der EU werden am Montag wieder aufgenommen, nachdem beide Seiten eine weitere Frist verstreichen ließen. Es hakt immer noch bei den Themen Fisch und Begrenzung staatlicher Subventionen. Laut Verhandlungskreisen lehnte Großbritannien eine EU-Offerte ab, mit der die Union ein Viertel des gegenwärtig in britischen Gewässern gefangenem Fischs verlieren würde. Großbritannien dränge auf eine Reduzierung um die 60%. Aus Sicht der französischen Fischerei-Lobby ist kein Deal besser als ein schlechter, die Umfragewerte des Brexit-Hardliners und unpopulären Präsidenten Emmanuel Macron sind unterdessen gefallen. Sollte ein Handelsabkommen am Fisch scheitern, würde das darauf hindeuten, dass eine Seite den ganzen Prozess ohnehin beenden wollte, meint Bloomberg-Kolumnistin Therese Raphael.

S&P-500-Frischling Tesla fällt

Die Aktien des Elektrofahrzeugherstellers Tesla, der sein Handelsdebüt im S&P 500 Index feiert, fielen am Montag im vorbörslichen Handel um 4,5%. Im Verlauf des Jahres waren die Aktien des wertvollsten Autoherstellers allerdings in Erwartung der historischen Aufnahme in den Index auch um 731% geklettert. Händler, die die meiste Zeit des Jahres damit verbracht haben, Tesla-Aktien in Erwartung einer steigenden Nachfrage von Indexfonds nach oben zu treiben, erlebten am Freitag ihren Höhepunkt, als hektische Käufe von passiven Managern die Aktien bei Börsenschluss um fast 5% nach oben trieben. Auf der Baustelle der Kalifornier in Brandenburg ruhen einige Bauarbeiten, nachdem Tesla es versäumt hatte, eine Kaution bei den örtlichen Behörden zu hinterlegen. Und weil die Abholzung großer Waldflächen das Überleben der streng geschützten Zauneidechse gefährdet.

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