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EZB hat Großteil der Straffung hinter sich, sagt Simkus

(Bloomberg) -- Die zur Eindämmung der Inflation im Euroraum nötigen Zinserhöhungen sind nach Einschätzungen von EZB-Rat Gediminas Simkus zum größten Teil bereits erfolgt.

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Der zugrunde liegende Preisdruck, der im vergangenen Monat einen neuen Rekordwert erreicht hat, sei zwar nach wie vor ein Problem. Die aggressivste geldpolitische Straffung in der Geschichte der Europäischen Zentralbank dürfte sich jedoch ihrem Ende nähern, sagte der Zentralbankchef Litauens am Montag.

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“Die Kerninflation ist hartnäckig”, konstatierte Simkus in Vilnius. “Den Großteil des Weges der Zinserhöhungen dürften wir zurückgelegt haben, am Ziel sind wir allerdings noch nicht.”

Da die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor die Kreditvergabe und die Konjunktur zu belasten drohen, stellt sich für die EZB-Notenbanker die Frage, wie hoch sie die Zinsen im Kampf gegen die Teuerung anheben können. Zu ihren Kopfschmerzen gesellte sich am Sonntag noch die überraschende Entscheidung der Opec+, die Ölfördermenge zu drosseln, was die Inflation weiter schüren könnte. Risiken für das Finanzsystem gehen aber auch von Immobilienfonds aus.

Simkus ist nicht der einzige EZB-Rat, nach dessen Ansicht der Straffungszysklus bald zu Ende sein könnte. Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau sagte am Freitag, dass die Notenbank “den größten Teil” des Zinserhöhungsprozesses abgeschlossen habe. “Möglicherweise haben wir noch ein Stück Weg vor uns”, fügte er hinzu.

Der griechische Notenbankchef Yannis Stournaras sieht dies auch so. Über das Ergebnis der nächsten Zinssitzung im Mai wollte er indessen nicht spekulieren. “Besonders nach den jüngsten Ereignissen habe ich das Gefühl, dass wir uns dem Ende nähern”, sagte er in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der Zeitung Protothema. “Ich kann nicht sagen, dass wir am Ende sind, dass es vorbei ist, aber wir sind dem Ende definitiv nahe.”

Überschrift des Artikels im Original:ECB’s Simkus Says Larger Part of Rate-Hike Path Has Been Covered

--Mit Hilfe von Sotiris Nikas.

©2023 Bloomberg L.P.